piwik no script img

Presse in Südafrika

In Südafrika werden elf Sprachen gesprochen. Gedruckt wird nur in zweien: in Englisch und in Afrikaans, der aus dem Niederländischen entstandenen Burensprache.Die englischsprachige Presse ging nach dem Ende des Apartheidregimes als „Independent Newspapers“ an einen irischen Investor, der auf schwarze Chefredakteure und neue, schwarze Leserschichten, vor allem aber auf Rendite setzt.Die afrikaanssprachige Presse hingegen gehört nach wie vor dem Verlag „Naspers“ (Nasionale Pers/Nationale Presse), einst zur Unterstützung der Apartheid von der Nationalen Partei gegründet. Heute steht Naspers besser da als je zuvor: Seriöse, konservative afrikaanssprachige Zeitungen wie Die Burger, Beeld und Rapport haben stabile Auflagen. Und neue, englischsprachige Titel für die schwarze Leserschaft boomen: The Daily Sun, ein Boulevardblatt, verdrängt in den Townships den legendären Sowetan.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen