Videoserie zur EU-Wahl: Folge 4: Warum sich die Rechten nicht einigen
Zur EU-Wahl wollen rechte Parteien eine gemeinsame Front bilden. Doch ihre Interessengegensätze sind riesig. Folge 4 unserer Videoserie – Soziales.

Nationalisten haben Schwierigkeiten, sich auf eine gemeinsame europäische Linie zu einigen. Denn in allen Politikfeldern, selbst bei der Migration, sind die objektiven Interessengegensätze riesig.
Doch die Neigung, diese Gegensätze demonstrativ auszublenden, ist hoch. Denn bislang waren die rechten Parteien im EU-Parlament auf vier Fraktionen aufgeteilt. Gelänge es, künftig einen Block zu bilden, winken mehr Macht und Einfluss. Also wird Einigkeit beschworen.
Dabei gehen die Positionen in Wirklichkeit weit auseinander. Das geht besonders für die wirtschafts- und sozialpolitische Programmatik der rechten Parteien: Während einige versuchen, ihren Nationalismus sozialistisch aufzuladen, fahren andere einen klar neoliberalen Kurs.
Empfohlener externer Inhalt
Die sechsteilige Videoserie zu den Konfliktlinien im rechten Lager haben die österreichischen Künstler Daniel Jokesch und Harun Celik für das Recherchenetzwerk „Europe's Far Right“ gestaltet. Alle Texte des Recherchenetzwerks finden Sie auf taz.de/efr.
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