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Rücktritt nach taz/NDR-EnthüllungenProtokolle eines AfD-Politikers

Der Schweriner Fraktionsvize Arppe schrieb in Chats über Vergewaltigungsfantasien und beleidigte Parteikollegen. Er trat zurück.

Holger Arppe, Fraktionsvize der AfD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, ist zurückgetreten Foto: dpa

Hamburg taz | Die politische Karriere des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der AfD in Mecklenburg-Vorpommern ist beendet. Am Donnerstag gab Holger Arppe seinen Austritt aus Fraktion und Partei bekannt. Der Rücktritt folgt auf Recherchen des NDR und der taz, die Arppe gebeten hatten, zu Aussagen in Chatprotokollen Stellung zu nehmen.

In den rund 12.000 Seiten umfassenden Protokollen beleidigt Arppe offenbar Parteikollegen, politische Gegner und außerparlamentarische Bündnispartner heftig. Seine Angriffe wechseln zwischen alltäglichen Banalitäten und brutalen Gewalt- und Vergewaltigungsfantasien.

Den AfD-Bundesvize und Bundestagsspitzenkandidat Alexander Gauland bezeichnete Arppe demnach am 23. Januar 2014 als „Arschloch“. Mit derselben Bezeichnung betitelt Arppe nach den Chat-Protokollen am 12. April 2015 seinen Fraktionsvorsitzenden Leif-Erik Holm. Wenige Monate zuvor, am 24. Januar desselben Jahres, schreibt demnach Arppe, der seit 2014 für die AfD in Rostock in der Bürgerschaft sitzt, über die AfD-Europaabgeordnete und Bundesvizevorsitzende Beatrix von Storch: „Nichts gegen Frau von Storch aber die hätte auch mal ein Mann gewesen sein können. Ich glaube, die steht auf ganz abgefahrene Sachen… die Großherzogin von Oldenburg“.

Am Dienstagmittag konfrontierten taz und NDR Arppe mit den Vorwürfen und baten um Stellungnahme bis Mittwoch. Arppe könne auch darlegen, dass die Formulierungen nicht von ihm stammen. Die Anfrage blieb unbeantwortet.

Brutale Sexfantasien

Am Donnerstag behauptete Arppe in der neu-rechten Wochenzeitung Junge Freiheit allerdings: „Angesichts der gegen meine Person erhobenen Vorwürfe, die auf illegal beschafften angeblichen Chatprotokollen beruhen, ist mein wichtigstes Anliegen der Schutz meiner Partei, der Alternative für Deutschland.“ Von den ihm unterstellten Äußerungen würde er sich jedoch „klar distanzieren“.

In Mecklenburg-Vorpommern war Arppe von Februar bis November 2014 AfD-Landessprecher. In den Chatprotokollen stechen neben den Beleidigungen gegen Parteikollegen vor allem sexuelle Ausfälle heraus. In einem Chat vom 17.3.2012 fantasiert Arppe laut den Chat-Protokollen, wie er mit einem Freund gegen einen Bekannten vorgehen könnte: „Vielleicht sollten wir (Name) Mutter entführen, sie brutal vergewaltigen lassen von einem wilden Schimpansen und ihm (dem Bekannten) dann jeden Tag einen Finger zuschicken“, schreibt er am 17. März 2012.

Im Chat schwärmt er am 13. Oktober 2011, dass man „auf so'ner Springburg (…) schön ficken“ kann. „Hunderte Kinder und deren Familien stehen um die Hüpfburg herum und gucken“ schreibt er. Und weiter: „Dann wollen die Kinder alle mitspielen. So´n schönes zehnjähriges Poloch ist sicher schön eng…“

Am 16. Februar 2012 schreibt er: „Dann besaufen wir uns hemmungslos und pissen alles voll. Anschließend laden wir uns einen Stricher ein, vergewaltigen ihn und essen danach seine Leiche auf“.

Wegen Volksverhetzung verurteilt

2015 verurteilte das Amtsgericht Rostock Arppe in erster Instanz zu einer Geldstrafe wegen eines volksverhetzenden Internet-Kommentars. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Arppe 2010 in einem anonymen Internet-Beitrag gegen Muslime gehetzt habe. Arppes Verteidigung stritt die Urheberschaft ab.

In dem Chat überlegt Arppe offenbar mit Mitstreitern, wie diese Anschuldigung womöglich durch eine gezielte Diskreditierung eines Lokaljournalisten torpediert werden könnte. Am 13. Februar 2014 überlegten sie, ob man im Namen des Journalisten der „Ostsee-Zeitung“ Nutzerkonten eröffnen könne, um Hassbotschaften im Internet zu verbreiten und ihn damit zu diskreditieren.

Auch zu anderen Parteien äußert sich Arppe nach taz-Recherchen: „Da muss man einfach ausrasten und erstmal das ganze rotgrüne Geschmeiß aufs Schafott schicken. Und dann das Fallbeil hoch und runter, dass die Schwarte kracht!“ schreibt er am 11. August 2015 und schiebt nach: „Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf“.

Nähe zu den Idenitären

Im Landesverband der AfD trat Arppe von Beginn seines Engagements an stark rechts orientiert auf. Er setzte sich für den Thüringer Landtagsfraktionschef und Landesvorsitzenden Björn Höcke ein, der wegen kontroverser Äußerungen in die öffentliche Kritik geraten war. 2016 besuchte er dessen „Flügel“-Treffen am Kyffhäuser-Denkmal. Im Landtagswahlkampf sprach sich Arppe gegen den Unvereinbarkeitsbeschluss der AfD mit der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) aus.

Bei einer Veranstaltung des „Compact“-Magazins um Jürgen Elsässer im Schweriner Amedia Plaza Hotel zum Thema „Islam – Gefahr für Europa“ lobte er die IB: „Die Leute von der IB sind intelligent. Die sind klug, die sind gewitzt, die sind kreativ und genau deswegen hat das System Angst vor diesen Leuten und hetzt ihnen den Verfassungsschutz auf den Hals“, sagte Arppe und wandte sich „ganz klar“ gegen diese „Abgrenzerei und Distanziererei“ gegenüber der IB.

Die Chat-Einträge belegen, dass Holger Arppe eng mit der Identitären Bewegung in Rostock verwoben ist. Mit dem führenden Aktivisten Daniel Fiß tauschte er sich über Monate hinweg zu Strategien und Veranstaltungen aus. Am 15. Oktober 2015 fragt er Fiß: „Daniel könnten von Euch welche als Ordner fungieren bei unserer Demo am Samstag? Wir brauchen noch ein paar ordentliche Nazis als Freiwillige.“

Fiß, der früher bei der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ aktiv war, stellt drei Leute ab. Von Fiß schwärmte Arppe bereits Monate zuvor. Am 7. Juli 2015 schrieb er: „Diesen Revoluzzergeist brauchen wir! Der Fiß ist ein absolutes Muss für unsere Partei. Seine Vergangenheit interessiert mich einen Scheißdreck“.

Im Juli 2016 berichtet Fiß Arppe von einer Anfrage eines Journalisten zur Verbindung der beiden und führt aus: „Ich habe die organisatorische Verbindung und persönliche Kontakte grundsätzlich verneint, da dies vor der Wahl vllt. nicht so günstig wäre. Falls der bei euch auch nochmal nachfragt wollte ich nur Bescheid geben, dass da keine Widersprüchlichkeiten entstehen“, so Fiß.

Auslandsbesuche und Umsturzpläne

In den Chat-Protokollen berichtet Arppe von einem Auslandsbesuch. „In Polen ist die Welt noch in Ordnung. Ich bin fünf Stunden durch Breslau gelaufen und habe weder ein Kopftuch, noch einen einzigen Neger gesehen“ schreibt der Autor im August 2015.

Im selben Gespräch phantasiert der Arppe laut Chat-Protokollen gemeinsam mit anderen Parteimitgliedern von einem gewaltsamen Umsturz der Bundesrepublik und wie man „durch ständige Stichelei das System zu destabilisieren“ gedenke.

In was für einem Staat er stattdessen leben möchte, führt er am 14. Juli 2015 aus: „Ich habe jetzt eine Vision: wenn es hier in Deutschland gut läuft, werden wir am Ende so eine Art Apartheidstaat haben wie damals in Südafrika, wo die Weißen den Rest einfach nur irgendwie in Schach halten.“

In den Chat einer Facebook-Gruppe äußert Arppe sich wohl auch zum Fall des damaligen FDP-Kommunalpolitikers Jan Jendrik H. Am vergangenen Montag hatten Beamte der Bundeskriminalamtes und der Bundespolizei das Haus des Rostocker Kommunalpolitikers und Rechtsanwalts durchsucht.

„Es gibt keine Todesliste“

Die Generalbundesanwaltschaft wirft ihm vor, zusammen mit einem Kriminaloberkommissar der Polizeiinspektion Ludwigslust eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorzubereiten. Im Falle einer Krise hatten die Beiden mutmaßlich Linke ermorden zu wollen.

„In keiner Weise existiert eine sogenannte und wie auch immer geartete ‚Todesliste‘“, erklärte H., der stellvertretender Vorsitzender der „Unabhängigen Bürger für Rostock“ (UFR) ist, und betonte, dass Gewalt für ihn „kein Mittel der politische Auseinandersetzung“ sei.

Arppe berichtet anderes. Nach einem Grillabend bei einem Freund und Kollegen von der FDP schreibt er laut Chat-Protokollen am 3. Mai 2015, dass sein FDP-Kollege gesagt habe: “‚Manche Leute in der Bürgerschaft kann ich mir nur mit einem Loch im Kopf vorstellen, sonst ertrage ich diese linken Schweine nicht‘.“

Im selben Monat schreibt der Autor Parteikollegen: „Der Typ würde perfekt in unsere Reihen passen. Er hasst die Linken, hat einen gut gefüllten Waffenschrank in der Garage und lebt unter dem Motto: Wenn die Linken irgendwann völlig verrückt spielen, bin ich vorbereitet.“

Erleichterung bei den Parteikollegen

In der eigenen Partei ist man offenbar froh, dass Holger Arppe nun von seinen Ämtern zurückgetreten ist und die Partei verlässt. Der AfD-Fraktions- und Landeschef Leif-Erik Holm nannte die Entscheidung von Arrpe „konsequent“. Co-Landessprecher Bernhard Wildt sagte, die Entscheidung sei zwingend notwendig, sollten die im Raum stehenden Äußerungen wirklich von Arppe stammen.

Dieser begründete seinen Austritt am Donnerstag. Er wolle Schaden von Fraktion und Partei abwenden. „Das wird mich freilich nicht davon abhalten, auch in der Zukunft zum Wohle meines Vaterlandes zu arbeiten“, sagte Arppe und erklärte, sein Landtagsmandat auch nach dem Austritt aus der Fraktion behalten zu wollen.

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57 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • „Dann besaufen wir uns hemmungslos und pissen alles voll. Anschließend laden wir uns einen Stricher ein, vergewaltigen ihn und essen danach seine Leiche auf“.

     

    Meine Fresse! Wie hat es dieser Mensch geschafft, in der Öffentlichkeit als zurechnungsfähig durchzugehen!?

    • @Jens Frisch:

      Berechtigte Frage. Aber nicht nur in unserem Land wurden Personen mit politischer Macht ausgestattet, die nicht nur über schwerste sexuelle Gewalt schwadroniert, sondern sie auch real ausgeführt haben. Oft ist es gerade die Tatsache, erhebliche übergriffige Impulse zu haben, die aber gleichzeitig hinter einer kooperativen Fassade verbergen zu können, die zu Macht verhilft. Übergriffigkeit gilt in unserer Gesellschaft immer noch - auch -als Erfolgsprinzip. Täter sind interessant, auf Opfer wird mit Verachtung geblickt.

       

      Dass (sexuelle) Gewaltphantasien unter Männern sehr weit verbreitet sind, darüber kann sich jeder ein Bild machen, der einen Blick auf die Hitlisten der gängigen Pornoplattformen wirft. Aber in unserer Gesellschaft gilt der Konsens, darüber Stillschweigen zu bewahren und das auszublenden. Unabhängig davon wie man so eine Haltung bewertet, stellt sich doch die Frage, was Holger Arppe und seine Chatpartner so sicher sein ließ, diese Regel brechen zu können, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.

  • Holger Arppe wurde 1973 in Rostock geboren. Welche Funktionen hatten eigentlich seine Eltern und Verwandten innerhalb des DDR-Staates? Hatte Herr Arppe als Kind oder Jugendlicher nähere Kontakte zu Informellen MitarbeiterInnen? Ich möchte auf die strategische Bedeutung Rostocks zu DDR-Zeiten hinweisen.

    Angela Marquardt beschreibt in ihrem Buch „Vater, Mutter, Stasi“ einen Teil der Funktionen die der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen für das MfS hatte. Viele Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, mussten unter ähnlichen Bedingungen in ihrer Kindheit überleben lernen wie Frau Marquardt. Pädokriminalität spielte auch für mit dem Ministerium für Staatssicherheit kooperierende geheime Dienste eine Rolle. Nicht zuletzt ging es um den Betrieb und Erhalt der wirtschaftlichen Symbiose mit der BRD.

     

    Was wollte Holger Arppe in der evangelischen Landessynode? Im vergangenen Jahr hatte er sich dort für einen Sitz beworben. Welcher Bezug besteht zur Evangelischen Kirche? Laut Arppes Internetauftritt arbeitete er bis zu seinem Einzug ins Landesparlament als Betreiber einer kleinen Galerie. Womit handelte Holger Arppe dort überhaupt?

  • "Im Chat schwärmt er am 13. Oktober 2011, dass man „auf so'ner Springburg (…) schön ficken“ kann. „Hunderte Kinder und deren Familien stehen um die Hüpfburg herum und gucken“ schreibt er. Und weiter: „Dann wollen die Kinder alle mitspielen. So´n schönes zehnjähriges Poloch ist sicher schön eng…“

    Am 16. Februar 2012 schreibt er: „Dann besaufen wir uns hemmungslos und pissen alles voll. Anschließend laden wir uns einen Stricher ein, vergewaltigen ihn und essen danach seine Leiche auf“."

     

    Wäre das nicht ein Fall für die Polizei, bzw. Staatsanwaltschaft? Sollten nicht Arppes elektronischen Kommunikationsmittel allesamt kontrolliert werden? Falls Holger Arppe entsprechende Missbrauchsabbildungen besitzt, bekäme er dafür heutzutage ggf. nicht mal mehr Bewährung.

  • Könnte es eventuell sein, dass diese Chatprotokolle vor einigen Wochen schon auf linksunten aufgetaucht waren? Leider kann man dank des unsäglichen De Misere nichts mehr nachschlagen...

    • @Neinjetztnicht:

      Die Frage interessiert mich immernoch?

  • Was soll man von einer Partei halten, die so einen Vorsitzenden wählte und in den vielen parteiinternen Gesprächen nicht einmal ansatzweise realisierte , was für ein Monster da thront?

  • Gute Arbeit taz & NDR!

    • @Rudolf Fissner:

      Zustimmung.

  • Man muss sich ernsthaft Gedanken machen ob die Behörden z.B. ein neues EXIT-Programm auflegen sollen, diesmal für AfD-Mitglieder, Funktionäre, Abgeordnete und Wähler, ja für die gesamte Sympathisanten-Parallelgesellschaft.

    Was ist in den vergangenen Jahren, Jahrzehnten nur schief gelaufen in ihrer Sozialisation? Wie lassen sich derartige seelische Abgründe erklären? Wie können wir diese Individuen wieder in unser demokratisches Gemeinwesen integrieren? Oder „wollen die gar nicht“?

     

    Arppe steht ja nicht alleine wie aufmerksame Beobachter

    wissen. Klare Muster lassen sich finden. Petry & Storch gerieren sich als „Flintenweiber“ und wollen Frauen und Kinder mit Gewehrkugeln begrüßen, Höcke tanzt seit Jahren mit Gauland den Rassistentango. Ja, Höcke leistet sich mit „Landolf Ladig“ gar ein

    Pseudonym um auf einschlägig rechtsextremen Foren mal so richtig den Kettenhund rauszulassen.

     

    Gedeon in BaWü gibt den Weisen-von-Zion-Kenner, weil ihm 6 Millionen noch nicht genug waren. AfD-MdL Gehlmann fordert „Alle Schwule in den Knast wie in Nordafrika!“, AfD-Politiker Samtleben

    aus Sachsen wünscht sich islamistische Anschläge in Deutschland, um Umfragezahlen zu pushen, AfD-Bundespressesprecher Lüth oder MdL Poggenburg schlachten Münchner-Amoktat für billigste Hetze & Propaganda aus noch bevor das Blut der Opfer aufgewischt war. AfD-Bundestagskandidat Fest aus Berlin setzt Ehe-Für–Alle & Adoptionsrecht mit Kindesmissbrauch gleich. AfD-Fraktionschef Junge (Rheinl-Pf.) mobbt in seiner Bundeswehrzeit lesbische Soldatin.

     

    AfD-Chatprotokolle aus Sachsen-Anhaltt zeigen die Liebe zum

    Grundgesetz, besonders zur Pressefreiheit in dem geplant wird „nach der Machtübernahme … alle volksfeindlichen Medien“ sofort zu verbieten. Und alles lauthals

    von Poggenburg begleitet unter der von der NPD plagierten Überschrift „Deutschland-den-Deutschen!“ (Links zu Quellen durch Klick auf google.de innerhalb von Sekunden recherchierbar).

     

    „Aber, aber … sind doch nur Einzelfälle“ stammelt der

    Mitläufer.

  • Und natürlich behält er sein Landtagsmandat...

    Zum Wohle des Vaterlandes... versteht sich.

    Das Geld interessiert ihn ja gar nicht.

  • „Dann wollen die Kinder alle mitspielen. So´n schönes zehnjähriges Poloch ist sicher schön eng…“

     

    Für gewöhnlich denken und sprechen so Männer, die an Kindern wiederholen wollen, was man ihnen selbst auch einmal angetan hatte. Man(n) könnte auch eine psychotraumatologische Behandlung absolvieren, aber dazu fehlt es diesen feigen Typen an Mumm.

    Und deshalb findet man für gewöhnlich auch allerlei furchtbares Zeug auf den elektronischen Medien, die diese Leute nutzen. „Elysium“ lässt grüßen. Leider werden sie selten gefilzt.

    Verdrängter Missbrauch, Impulssteuerungsschwächen, Affektdurchbrüche, Homophobie hinter der sich Angst vor Aufarbeitung und Sorge verbergen, dass jemand die eigenen übergriffigen Impulse entdeckt und Pädokriminalität spielen im Milieu der RechtsterroristInnen aus triftigen Gründen eine große Rolle. Nicht nur bei Beate und ihren beiden Uwes, sondern auch bei deren Freunden, darunter Tino Brandt, der mittlerweile wegen Zuhälterei und sexuellem Missbrauch einsitzt http://www.regensburg-digital.de/bladd-aend-hanna-der-ehrenmann-ist-zurueck/19072014/

    Apropos „Hüpfburgen“: lungern Holger Arppe und seine „Freunde“ etwa auf Kinderfesten und Spielplätzen herum?

     

    Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen erwachsenen Menschen in Deutschland, die in ihrer Kindheit und/oder Jugend Opfer schweren sexuellen Missbrauchs wurden

  • Der Fall gibt uns einen Einblick in die abgrundtief menschenfeindliche, braune Gedankenwelt von AfD-Spitzenpersonal und ihrer Wähler. die so etwas gut finden oder verharmlosen.

     

    Eins ist nicht verhandelbar in diesem demokratischen Land: die Menschenwürde.

     

    Und deswegen ist die klare Abgrenzung zu diesem Spektrum so notwendig, zu dieser Partei, ihren Vertretern in Parlamenten und vor allem den Wählern muss klar gemacht werden, ihr begebt euch in ein gesellschaftliches Abseits, wenn ihr denen hinterher lauft.

  • Wer so etwas von sich gibt wie der schweriner AfD Fraktionsvize Arppe, der hat es nicht

    verstanden, was Grundgesetz ist und welche Werte in Deutschland gelten, und der hat sich in unserem Land in der Adresse geirrt!

     

    Zum Beispiel der Pegida Gründer ist ja ausgewandert. Das wäre das Beste auch für den schweriner AfD Fraktionsvize Arppe.

    http://www.taz.de/!5338954/

     

    Einige Aussagen von diesem EX AfD Politiker ähneln sehr stark den Aussagen und Methoden von Terroristen, Mafia und Rechtsextremisten.

  • Identitäre, AfD, Terrorverdächtige, NPD-Umfeld. Damit steht eigentlich fest, dass die AfD automatisch jetzt im Visier des Verfassungsschutzes ist.

     

    Das hat zwar angesichts der zum Teil kruden Verwicklung des VS in einigen Bundesländern mit der rechtsextremen Szene eher wenig Gutes zur Folge aber für das rechtsbürgerliche Protestwählerreservoir, das einen großen Teil der AfD-Wählerschaft bildet, ist das alles zunehmend abstoßend.

     

    Das Thema wird der AfD in diesem Spektrum Wähler kosten. Das macht den verbleibenden Rest dann noch kenntlicher. Die Fratze der Genickschussmentalität, die SS-Uniform an der Rampe. Arppe sei dank.

  • „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“ „Reden ist schweigen und Silber ist Gold“ (;-))

  • April 2017, ein ehem. SPD-Landespolitiker:

     

    "Linus Förster in U-Haft: Wie seine Ex-Freundin ihn entlarvte

     

    Der frühere Chef der Schwaben-SPD, Linus Förster, sitzt seit vier Monaten wegen Missbrauchsvorwürfen in U-Haft.(...)

     

    Er soll zweimal eine Frau sexuell missbraucht haben, die zu diesem Zeitpunkt nicht Herrin ihrer Sinne war, weil sie Schlaftabletten genommen hatte. Eine andere Frau soll er im Rahmen einer Party in Augsburg ebenfalls missbraucht haben, bei einer weiteren den Missbrauch versucht haben.(...)

     

    Linus Förster wollte Prostituierte heimlich beim Sex filmen

     

    Auf seinen Festplatten und Computern wurden in einem Berg von drei Terabyte (gut 3000 Gigabyte) pornografischem Material auch kinder- und jugendpornografische Fotos und Videos gefunden...Förster wollte nach den Erkenntnissen der Ermittler die Frau beim Sex mit ihm filmen. Als sie dies bemerkte, gab es Streit und ein kurzes Gerangel, bei dem die Prostituierte leicht verletzt wurde. " http://m.augsburger-allgemeine.de/bayern/Linus-Foerster-in-U-Haft-Wie-seine-Ex-Freundin-ihn-entlarvte-id41233652.html

     

    Wer spricht überregional von dem ehemaligen als Saubermann bekannten SPDler?

    • @Grmpf:

      Vermutlich gilt bezüglich der Unterstützung der AfD-Sympathisanten ähnliches wie bei Trump. Auch die AfD-Fuzzis könnten vermutlich auf offenener Straße Anderdenkende umbringen, ohne dass dies relevante Konsequenzen bei ihren Sympathisanten hätte. Den Punkt "möchte Andersdenkende ermorden" hätten wir ja nun hinter uns.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Grmpf:

      "Wer spricht überregional von dem ehemaligen als Saubermann bekannten SPDler?"

       

      Was hat das eigentlich mit dem oben besprochenen Fall zu tun? Haben Sie den Text gelesen und verstanden?

    • @Grmpf:

      Hier geht´s um den AfD-Fraktionsvize Arppe und Ihr verzweifelter Versuch mit plattem Whataboutism die Partei reinzuwaschen, die solche Typen in Führungspostionen agieren lässt, offenbart eigentlich nur Ihr eigenes Weltbild, das dem von Arppe anscheinend sehr zu ähneln scheint.

      Ansonsten würden sie sich nicht zu solch billigen Haltet-den-Dieb-Aktionen hinreißen lassen.

       

      Nach den dutzenden anderen Fällen aus den vergangenen Jahren in denen AfD-Politiker und deren Mitläufer gegen Frauen, Schwule, gegen Linke, gegen Migranten gehetzt haben, gegen alle, die die AfD-"Kulturbewahrer" und "Familienschützer" als "Volksfeinde" betrachten, haben wir mit diesem Herren Arppe und seinen Sexualfantasien also das AfD-Gesamtkunstwerk:

       

      Die einzig wahre Zoophilie- Schimpansen-, Genickschuss-, Kinderpo-, Naziterrorplan-, Vergewaltigungs-Partei.

       

      Jetzt weiß die deutsche Öffentlichkeit wenigstens, welchen "deutschen Kulturbegriff" die AfD verkörpert.

      • @Daniel L:

        Ich würde sagen:

         

        Edathy ist überall!

         

        Insbesondere bei den Grünen. Kennen wir von der letzten Bundestagswahlkampfschlacht...

        • @Grmpf:

          Ungeachtet der Notwendigkeit strafrechtlicher Verfolgung und Sanktionierung in jedem Fall ist es doch ein Unterschied, ob jemand sich zu Minderjährigen hingezogen fühlt, im (falschen) Glauben, ihnen ein "Freund" und "Beschützer" sein zu können, den sie selbst in diesem Alter nicht hatten - und ihre eigene "Reinheit" dadurch möglicherweise auf traumatische Weise verloren - oder ob sie einfach nur ganz bewußt Macht über Wehrlose ausüben wollen und sich daran ergötzen, andere quälen zu können. So, wie Arppe seine sexualisierten Phantasien mit Kindern ausdrückt, geht es ihm nur um die Befriedigung seiner Bedürfnisse. Andere nimmt er gar nicht als eigenständige Subjekte war, sie sind für ihn nur Objekte seiner Begierden. Und da gilt für ihn, je wehrloser, um so besser.

           

          Aus meiner Sicht ist Arppe ein Soziopath voll niederer Instinkte und krimineller Energie. Eine wandelnde Zeitbombe.

           

          Du wirst niemanden finden innerhalb der SPD oder des linken Spektrums, der Edathy, oder Tauss, oder Förster entschuldigen und mit dem Argument in Schutz nehmen würde, dass es ja "auch bei der AfD" (oder den Grünen oder der CDU) ein paar "dubiose Gestalten" gibt.

           

          Und bei den Grünen oder der CDU und deren Umfeld auch nicht.

           

          Da scheint die AfD, beziehungsweise deren Wählerschaft, über ein Alleinstellungsmerkmal zu verfügen, von dem ich nicht glaube, dass es ein Gutes ist.

          • @cursed with a brain:

            ", ob jemand sich zu Minderjährigen hingezogen fühlt, im (falschen) Glauben, ihnen ein "Freund" und "Beschützer" sein zu können, den sie selbst in diesem Alter nicht hatten - und ihre eigene "Reinheit" dadurch möglicherweise auf traumatische Weise verloren - oder ob sie einfach nur ganz bewußt Macht über Wehrlose ausüben wollen und sich daran ergötzen, andere quälen zu können."

             

            Ich verstehe nicht ganz wie Sie das meinen. Scheint aus ihrem eigenen Inneren heraus formuliert, selbstbezogen.

             

            Wie auch immer: Bisher geht es darum, was Arppe gesagt hat, nicht um tatsächliche Taten. Was er gesagt hat ist auf jeden Fall zu verurteilen. Leute wie Förster wurden aber defakto zu Tätern, nicht nur in Chats. Kennen Sie das Video, wo Herr Cohn Bendit einst im französischen Fernsehen fröhlich darüber sinniert, wie schön es sei von einem Kind ausgezogen zu werden? Er hat ja im Erziehungsbereich gearbeitet, wie es viele Pädophile häufig tun um Kinder aufzusuchen. Nun, dieser Mann sitzt für die Grünen im Europaparlament. Die Grünen als Pädopartei zu bezeichnen, wie es teils politische Gegner tun ist natürlich unfair. Aber ich finde es nicht richtig, dass Menschen mit solchen Neigungen, die sie einst bequirlt im TV zur Schau stellten, solche Ämter bekleiden, ohne dass die Partei die Grünen, die es aufarbeiten wollte, hier mit Ausschluss eingreift.

             

            Um auf das zurückzukommen was Sie oben sagen: Sexueller Missbrauch ist immer eine Machtausübung denen Schwächere (Kinder) ausgesetzt werden, das kann auch ohne sexuelle Betätigung stattfinden. Es ist Machtausübung, ganz klar. Eine Entschuldigung gibt's dafür nicht.

            • @Grmpf:

              "Ich verstehe nicht ganz wie Sie das meinen. Scheint aus ihrem eigenen Inneren heraus formuliert, selbstbezogen."

               

              Aber sonst geht's Dir noch gut, was?

               

              Ich zitiere hier lediglich wissenschaftliche Erkenntnisse. Mag sein, dass der Eine und die Andere auch aus Eigentherapie den Beruf des/der Psychologen/in ergreift, aber die meisten lesen deren Bücher, weil sie an der Verbreiterung ihres Allgemeinwissens interessiert sind oder in Diskussionen einen validen Standpunkt vertreten wollen.

               

              Von beidem scheinst Du recht wenig Ahnung oder/und Interesse zu haben.

               

              Kennst Du auch das Video/Interview, in dem er ca. 20 Jahre später reumütig zugibt, damals frei erfundene Geschichten erzählt zu haben, weil er glaubte, dass das "cool" und politisch richtig sei, wenn es so wäre. Nichts von dem, was er da mal Ende der 70er / Anfang der 80er erzählt hat, ist wirklich passiert.

               

              Du hast ja nicht mal Ahnung von Cohn-Bendit, hast Dich wahrscheinlich nie ernsthaft und ausserhalb Deiner AfD-Filterblase mit ihm beschäftigt.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @Grmpf:

          Schlimmer noch, der Veggie-Day, gell ? Kann ja nich sein, dass man mal auf Fleisch verzichtet, schlimm diese Bevormundung. Freie Fahrt für fleischvertilgende Bürger !

          Und Edathy, ist der eigentlich grün ?, na egal, furchtbar, was der angestellt hat. Genau so wie seine grünen Bündnisgenossen, die schmutzigen Ratzinger-Brüder, wobei: Die haben wirklich gewaltunterworfene Kinder misshandelt und missbraucht, hört man ...

          Eh wurscht, ich weiss ...

          • @60440 (Profil gelöscht):

            "Schlimmer noch, der Veggie-Day" . Zumindest knapp 4 Jahre lebte ich vollkommen vegetarisch. Irgendwann wieder mit Fleisch angefangen. Vegan probierte ich nur wochenweise.

             

            Ein Veggie-day als Angebot würde mich nicht stören. Fleischkonsum einzuschränken finde ich durchaus richtig.

             

            " Genau so wie seine grünen Bündnisgenossen, die schmutzigen Ratzinger-Brüder"

             

            Ich sagte ja: Edathy ist überall! Bei den Vatikanern sowieso...

            • @Grmpf:

              Aufgehört hab ich wohl aus zeitlichen Gründen. Wer viel arbeitet, ißt eben auch viel unterwegs, Imbiss usw. Seit ich nicht mehr familär lebe, lohnt sich das Kochen nicht so. Oft fehlt auch die Lust. Imbissmäßig gab's bei uns in der Gegend früher mehr im Angebot wie Krautwickel, überhaupt Krautsachen, Kartoffelspeisen, Erbsensuppe, Linseneintopf, nicht zu vergessen Spätzle in allen Variationen: mit Käse, Spinat etc. Gilt heute als blödes deutsches Spießeressen. Und wurde an jeder Ecke durch Döner verdrängt.

              • @Grmpf:

                Was gut ist, wird auch wiederkommen oder sich in Nischen halten.

                 

                Die von Dir erwähnten Gerichte lassen sich nicht im Gehen verzehren, sondern nur stationär. Dazu fehlt vielen Leuten heute die Zeit. Hat aber nichts mit Ausländern oder Migration zu tun.

                 

                Für die Imbissbetreiber bedeuten die Gerichte Mehraufwand und Zeit für die Vorbereitung, größere Probleme in der Vorratshaltung und im Schnitt mehr Abfall. Hat mit Ausländern und Migranten aber auch nichts zu tun.

                 

                Die deutsche Küche erweist sich oft als relativ fett und ballaststoffreich im Vergleich mit mediterraner oder orientalischer Küche. Hinzu kommt ein überschaubares Repertoire an Gewürzen und ein vergleichsweise sparsamer Einsatz derselben, was vielem einen mehlig-faden Geschmack verleiht. Hat aber ebenfalls nichts mit Ausländern und Migration zu tun.

                 

                Der "Döner" ist eine Fastfood-Erfindung aus Berlin. Ich bevorzuge da allerdings Lahmacun.

                • @cursed with a brain:

                  "Hat mit Ausländern und Migranten aber auch nichts zu tun."

                   

                  Hab ich nirgendwo gesagt. Das bestimmt Angebot und Nachfrage. Wenn Deutschen Döner gut schmeckt, lässt sich keinen Migranten und Ausländern die Schuld geben. Ich kenne auch Türken, die sagen Deutsche hätten eine gute Küche, so ist es nicht. Ich kenn sogar Türken, die erfolgreich bayerisch-schwäbische Wirtshäuser betreiben.

                   

                  Nun, was Sie über Deutsche Küche sagen. Da sind wir wieder bei regionalen Unterschieden. In Italien essen ja auch nicht alle nur Pizza und Spaghetti. So groß fettreich hab ich das nicht in Erinnerung. Eine Erbsensuppe ist ja nicht fettreich. Krautwickel auch nicht wirklich. Beim Linseneintopf kommt's drauf an , ob mit oder ohne Wurst. Linseneintopf muss eh richtig gemacht sein, kann nicht jeder- kann nämlich entweder genial oder scheiße schmecken. Currywurst, angeblich der Deutschen liebste Imbissspeise, sehr fettig, gab es in unserer Region z.B nie. Keinen einzigen Imbissstand, der das anbot. Auch heute nicht. Ißt bei uns niemand. Mit Gewürzen ist das dasselbe: wenn Sie böhmische Küche kennen. Die ist teils sehr würzig. Mit Zwiebeln, Knoblauch, teils Paprika usw. Geht teils auch in die sehr gute österreichische Küche. Also, da haben wir wohl andere Erfahrungen bzgl. deutscher Küche. Was stimmt: es ist teils auch aufwendig zu machen, allein richtige Knödel mit selbstgemachtem Teig etwa und es lässt sich nicht so auf die Schnelle essen.

                  "Der "Döner" ist eine Fastfood-Erfindung aus Berlin. Ich bevorzuge da allerdings Lahmacun."

                   

                  Ja ach ne... Und: vegetarisch/vegan ist das nicht. Auch fettig. Und Hackfleisch, naja. Wenn ich weiß, woraus es gehackt wurde.

                  • @Grmpf:

                    Dazu lässt sich noch sagen: vielfach entspricht das, was als Beispiel als asiatische Küche angeboten wird, nicht dem was sie selber essen, bzw. wie sie es daheim machen. Es ist vielfach europäisiert, oder eingedeutscht. Z.B mit viel (glibbriger) Soße. Man muss dazu sagen, echte Thaiküche z.B. ist teils so scharf, da zieht's einem die Schuhe aus, das kann hier niemand essen. Und je nach Stand. Wenn Sie Leute gesehen haben, die angebrütete Eier auf den Grill legen... aber halt sehr nahrhaft und vor allem billig, auch für Einheimische. Das was hier teils feilgeboten wird sind Kreationen, die in den Urlaubsländern für Touristen getrimmt wurden und mit der Origalküche "etwas" zu tun haben. Zumindest in den Imbissläden.

    • @Grmpf:

      Umgekehrt: Nennen Sie mal nur ein einziges "Leitmedium", das NICHT über diesen Fall vom Ende vergangenen Jahres berichtet hat.

       

      Für Sie scheint es obendrein keinerlei Unterschied zu machen, ob jemand im Rahmen seiner Privatsphäre gegenüber einzelnen persönlichen Kontakten übergriffig wird, oder ob jemand seine morbiden pädo-erotischen Phantasien, seine Vergewaltigungsvorstellungen und Aufrufe zum "Umsturz des Systems" mit Waffengewalt mit Gleichgesinnten in Chaträumen teilt und dort zur Ermordung politisch Andersdenkender in beliebiger Zahl anstachelt. Auf zusammen über 12.000 Seiten innerhalb weniger Jahre, das sind selbst im arithmetischen Mittel noch rund zehn DIN A4 Seiten Hass und Hetze täglich.

      • @cursed with a brain:

        Woher wollen Sie wissen, wie Linus Förster (SPD) chattet, wenn er sich in Anonymität wähnt? Ich weiß davon auch nichts, will ihm auch nichts unterstellen. Es ist einfach unbekannt. Im Gegensatz zum AFDler, blieb es (zumindest nach derzeitigem Stand) aber nicht nur bei Ansagen in Chaträumen. Er wurde übergriffig - was Sie als "ob jemand im Rahmen seiner Privatsphäre gegenüber einzelnen persönlichen Kontakten übergriffig wird" bezeichnen. Privat darf man übergriffig werden, vergewaltigen oder wie meinen Sie das?

         

        Wenn die Vorwürfe stimmen, sehe ich keinen Grund, den AFDler zu entlasten. Ich mach da keinen Unterschied.

        • @Grmpf:

          "Ich weiß davon auch nichts, will ihm auch nichts unterstellen."

           

          Ja, erster Halbsatz dürfte nun hinlänglich bekannt sein, zum zweiten kann man nur sagen, dann lass es. Ist doch wieder ein typisches "Ich will ja nichts gesagt haben, aaaaber..." - pure Heuchelei mit anderen Worten.

           

          Du verspielst Deinen letzten Rest von Glaubwürdigkeit und Würde, und Du merkst es nicht einmal.

        • @Grmpf:

          Am Versuch eine Diskussion zum Fall eines terror- und kindesmissbrauchsaffinen AfD-Politikers zu de-railen lässt sich gemeinhin der Trollcharakter eines AfD-Fanboys erkennen.

           

          Hat die AfD eigentlich auch solche Trollfabriken wie Putin sie in Russland hat? Oder werden vermehrt schon Bots eingesetzt?

          • @aworldapart:

            Die "Linksunten"-Debatte ist ja noch aktuell. Ich erinnere mich an Artikel mit der Überschrift "Randalemeister 2016" und Vieles mehr. Auch die Krawalle in Hamburg sind noch aktuell. Hier wird Einiges beschönigt. Auf Polizisten losgehen, heißt's hier und da: "Bulle hat's verdient". Der AFDler spricht über Linke mit Loch im Kopf, Linke teils "Nazis auf's Maul". Es wird dazu aufgerufen AFD-Politikern nachzustellen, diese zuhause "zu besuchen". Was ist das anderes als Androhung von Gewalt an politische Gegner, Einschüchterung? Wenn sogar Wirte drangsaliert werden, wie ein italienische Pizzeria in München, nur weil diese sich weigerte, Menschen die privat da zum Essen gehen, Hausverbot zu erteilen, wie unlängst in München und auch anderswo.

             

            Da fällt mir nur ein: wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen um sich werfen. Das gilt für beide Seiten.

            • @Grmpf:

              Wer "XY aufs Maul" mit "XY ein Loch in den Kopf" gleichsetzt, der outet sich als politisch unzurechnungsfähig, hochgradig charakterlos und menschenverachtend..

               

              Da ist jedes weitere Wort verschenkt und Fehl am Platz.

              • @cursed with a brain:

                Nun, Sie packen halt immer ihre Superlative aus um auf argumentative Gegner einzudreschen. Beleidigen, beschimpfen usw. Aber hach "bin sooo tolerant, Menschenfreund".

                • @Grmpf:

                  Ich habe niemals behauptet und werde niemals behaupten, ein Freund derer zu sein, die wie offensichtlich Du ihren moralischen Kompass (so sie überhaupt je einen hatten) über Bord geworfen haben.

                   

                  Dein obiger Beitrag ist doch ein einziges Sammelsurium unbelegter und ganz offenkundig falscher Unterstellungen. "Randalemeister 2016" - welcher Artikel soll das gewesen sein? In der taz-Suche findet sich überhaupt nichts dazu, in Suchmaschinen stößt man nur auf Beiträge zu diversen Bundesliga-Clubs.

                   

                  "Auf Polizisten losgehen", "der Bulle hat's verdient", "aufgerufen, AfD'lern nachzustellen, diese zuhause zu besuchen" - das sind doch ebenso nichts als Hirngespinste von Dir. Wer soll sich denn hier in den letzten Wochen an welcher Stelle und in welchem Kontext entsprechend geäußert haben? Du erfindest Geschichten, um irgendwas von "Glashaus" und "selbst nicht besser" zusammen zu fantasieren.

                   

                  Das ist unredlich und hilflos.

                   

                  Du hast Deine Vorurteile, Fiktionen und Fake News, harte Fakten aus dem echten Leben verwirren Dich nur.

                   

                  Und den wirklich bösen Kommentar für solche Leute, den erspar' ich mir hier lieber.

                  • @cursed with a brain:

                    "Dein obiger Beitrag ist doch ein einziges Sammelsurium unbelegter und ganz offenkundig falscher Unterstellungen. "Randalemeister 2016" - welcher Artikel soll das gewesen sein? In der taz-Suche findet sich überhaupt nichts dazu, in Suchmaschinen stößt man nur auf Beiträge zu diversen Bundesliga-Clubs."

                     

                    Ha, ha, lustig, dass Sie sich die Mühe machten. Aber ich sprach doch von Linksunten..., sprich: "Inymedia-Linksunten". Kann auch 2015 gewesen sein, aber soweit ich mich erinnere "Randalemeister 2016", wo brennende Autoreifen, Glasscheiben eingeworfen usw. aber auch Prügeleien mit Polizisten gefeiert wurden...Preisverleihung. Antifateam Leipzig war glaub ich der Gewinner...

                    • @Grmpf:

                      Es war 2016... Es war ein Witz, eine Finte, eine Verballhornung der Jahre zuvor durch die Presse betitelten "Randalemeisterschaften" (ich glaub, die Leipziger hatten 2016 noch gewonnen), die wiederrum auf eine Aussage aus den Spätachtzigern (oder Frühneunzigern?!) zurückzuführen ist... Quasi - reingefallen... Was hab ich gelacht :)

                      • @Ano Nym:

                        Der Randalemeister Artikel auf Linksunten war ernst gemeint und die einzelnen Taten auch aufgelistet. Aktionen, wie Sie in Hamburg verstärkt zu Tage traten. Mag sein, dass manch einer das als Verballhornung und Spaß begreift. Genau das kritisiere ich ja.

                    • @Grmpf:

                      Hier ist nicht "linksunten".

                       

                      Was hat das also mit der aktuellen Geschichte um den x-ten Rücktritt im AfD-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern zu tun? Ist etwa jeder, der nicht zur AfD und deren Umfeld gehört, automatisch "linksunten" zuzurechnen? Und dazwischen gibt es nichts?

                       

                      Wer so denkt, dem machen die von Arppe beschworenen Untergangs- und Endkampfszenarien wahrscheinlich auch nichts mehr aus.

                       

                      Wer so denkt, sollte sich dringend in therapeutische Behandlung begeben.

                      • @cursed with a brain:

                        Ich deutete damit an, dass Linke teils verbale und physische Gewalt diverser linker Gruppen verharmlosen. Die taz brachte ich nirgendwo mit "Linksunten" in Verbindung. Auch nicht andeutungsweise.

                    • @Grmpf:

                      @Cursed

                      Bei Herrn Förster (SPD) ist es halt so, dass er stets als der Saubermann schlechthin promoted wurde. Der nette Schwiegersohn von nebenan, der gern mit Gitarre oder Saxophon (Plakate) die Menschen beglückt. Ehemaliger SPD-Hoffnungsträger...

                       

                      Und dann ist alles wie bei Dr Jekyll and Mr Hyde...falls Sie das echt lesenswerte Buch kennen...Aber ich meinte es wie ich sagte: über Chats nichts bekannt. Und dass Leute, sich in Anonymität wähnend, häufig anders reden, als es eine Etikette verlangt. Das gehört zur menschlichen Alltagsheuchelei...

                       

                      Bei Arppe handelt es sich wohl mehr oder weniger um Facebookchatprotokolle, die je nach Accounteinstellung mehr oder weniger öffentlich zugänglich waren. Entschuldigen oder rechtfertigen will ich dabei gar nichts. Solche Äußerungen sind ganz klar ätzend.

                      • @Grmpf:

                        Arppe hat sich mit Bekannten, mit politischen Weggefährten und Parteikollegen ausgetauscht.

                         

                        Da war nichts "anonymes". Hör doch einfach mal auf, Dir Deine kleine Welt immer weiter zurecht zu lügen. Das ist wirklich nur noch peinlich.

                        • @cursed with a brain:

                          Es handelt sich um Chatprotokolle. Chats können sehr anonym sein, das von außen niemand auf normalem Wege die Chats mitverfolgen kann, je nach Accounteinstellung und Anbieter...

  • Hier hat mal wieder ein Prachtexemplar eines "braven, patriotischen" Bürgers sein Innerstes nach außen gekehrt. Ein Blick auf Forenseiten im Netz auf denen sich das AfD-Publikum austobt zeigt, dass die Ansichten Arppes kein Einzelfall sind. Alles längst bekannt. Dennoch wird es auch hier im taz-Forum wieder die großmauligen Relativierer, Verharmloser geben, die rein taktisch nur etwas zurückrudern und allenfalls ein "Geschmäckle" erkennen können.

     

    Selbst seine Nähe zu dem am Montag in M-V verhafteten des Rechtsterrors verdächtigen Kerl, den er in die AfD holen will, wird das AfD-Mitläufertum nicht abhalten diesen Nazitrupp in den Bundestag zu holen.

     

    Aber wer sich mit dem hier von Arppe an den Tag gelegten SA-Jargon, seinem Rassenwahn, seiner KZ-Wärtermentalität in Einklang fühlt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

    • @esgehtauchanders:

      Man darf nur nicht den Fehler machen, diese jetzt mal wieder aufgeplatzte Eiterblase als "Meinung eines Einzelnen in der AfD" ab zu tun. Nicht nur diejenigen, die sich dort engagieren und wählen lassen, auch diejenigen, die diese Partei noch unterstützen und ihre Stimme geben, gehören in das gleiche Boot und müssen auch so angesprochen werden.

      • @cursed with a brain:

        Das Prinzip geheime Wahl ist ihnen bekannt?

         

        Wie wollen sie die denn ansprechen, die müssen sie ja erstmal finden.

        Mal ab davon, dass die doch sowieso so verstrahlt sind, dass ich da eher Angst vor Ansteckung hätte.

         

        Ich weiß jetzt auch nicht, ob das so die gute Taktik ist, immer weiter über die AFD zu diskutieren. Wer noch nicht bemerkt hat, was das für ein Haufen ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

        Was bei diesem Fall hängen bleibt, ist, die hatten einen Problemfall, aber der ist zurückgetreten, wie sich das gehört.

        • @Peterbausv:

          Wähler bekennen sich durchaus zu ihren politischen Präferenzen. Und die AfDler sind dabei besonders laut und aggressiv. Man kann sie schon vor Wahlen am Wahlstand treffen, wo sie gerne mal lauthals andere anpöbeln, die erkennbar nicht zu ihrem Klientel gehören.

      • @cursed with a brain:

        Vollkommen richtig. Wir dürfen nur nicht den Fehler machen der gezielten AfD-Taktik und ihrer Unterstützer auf den Leim zu gehen, einen Diskussionsstrang auf ein anderes Gleis ablenken zu lassen.

         

        Hier geht es um die tiefe Verstrickung der AfD mit dem übelsten Nazispektrum. Der Versuch von diesem Herren plötzlich einen Politiker einer anderen Partei einzuführen ist klassische Strategie abzulenken und zu relativieren. Das muss klargestellt werden aber die Diskussion muss dann auf dem Kernproblem AfD fokussiert bleiben.

         

        Ihre Beiträge generell hier im Forum sind übrigens sehr lesenwert. Drann bleiben :-)

        • @esgehtauchanders:

          Na, da sag ich doch mal, "Danke für die Blumen". ;-)

  • Wer wählt sowas? Eine zur Partei gewordenen Kloake.

    • @JuPa:

      So ´nen Kommentar unter einem Artikel über die AKP und schon wärs Rassismus.

  • "Im Oktober 2015 hatte ein Politiker der Linkspartei in Rostock bei einer Demonstration ein Plakat gezeigt, auf dem es hieß: 'Besorgte Bürger entsorgen!' Der AfD-Funktionär Holger Arppe zeigte den Politiker der Linkspartei wegen des Plakats an. In einer AfD-Mitteilung 2015 hieß es damals:

     

    "Wenn man nun in einen deutschsprachigen Thesaurus schaue, würden dort als alternative Varianten für das Verb 'entsorgen' unter anderem die Wörter 'entfernen', 'vernichten', 'eliminieren', 'beseitigen', 'loswerden' und 'aus dem Weg räumen' genannt. Arppe ist daher der Meinung: Wenn Herr Smolka die 'Entsorgung von besorgten Bürgern' fordert, dann ist das ein Euphemismus für den Wunsch nach deren Eliminierung."

     

    Die AfD sprach daher von einem "Mordaufruf gegen politisch Andersdenkende".

     

    Das Verfahren gegen Smolka wurde allerdings eingestellt, weil der Beschuldigte nicht zur Tötung "besorgter Bürger" aufgerufen habe, sondern ihnen lediglich die Sorgen habe nehmen wollen, wie AfD-Funktionär Arppe später vermeldete." (Quelle: ARD Faktenfinder)

     

    Mensch Du, ausgerechnet der Arppe... der hätte seinen Thesaurus mal dem Gauland zur Verfügung stellen sollen.

     

    "Den AfD-Bundesvize und Bundestagsspitzenkandidat Alexander Gauland bezeichnete Arppe demnach am 23. Januar 2014 als „Arschloch“. Mit derselben Bezeichnung betitelt Arppe nach den Chat-Protokollen am 12. April 2015 seinen Fraktionsvorsitzenden Leif-Erik Holm."

     

    Hmmm. Offenbar ist "Arschloch" in der AfD eine ähnliche Anrede, wie "Genosse" in der SPD?

     

    Nachvollziehbar, sogar für "Außenstehende".

     

    "...über die AfD-Europaabgeordnete und Bundesvizevorsitzende Beatrix von Storch: (...) Ich glaube, die steht auf ganz abgefahrene Sachen (...)"

     

    Vermutlich so sachen, wie das Schiessen auf wehrlose, ausgemergelte Frauen und Kinder. Da wird sie anscheinend so wuschig, da rutscht sie doch allein bei der Vorstellung schon mal... äh... "mit der Maus ab".