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Wohnpreise in BerlinHohe Mieten wecken müde Linke

Nun hat es der Senat schwarz auf weiß: Die Mieten sind deutlich gestiegen. Heute wird der offizielle Mietspiegel 2011 vorgestellt. Schon vorab gibt es Krach bei Rot-Rot.

Nicht jeder Berliner kann sich ein Schloss leisten - und mancher schon keine Wohnung mehr. Bild: ap

Schon vor der offiziellen Verkündung des Mietspiegels 2011 sickerte am Wochenende durch: Die Mieten in Berlin sind erheblich gestiegen. Medienberichten zufolge kletterte die Kaltmiete pro Quadratmeter binnen zwei Jahren um 30 Cent auf durchschnittlich 5,10 Euro. Harsche Kritik an der Wohnungspolitik der SPD kam nicht nur von den Grünen, sondern auch vom Koalitionspartner.

Am heutigen Montag wird Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) den Mietspiegel 2011 vorstellen. Dafür hat die "Arbeitsgruppe Mietspiegel", der sowohl Vermieter- als auch Mieterverbände angehören, Daten aus 8.000 Mietverhältnissen zum Stichtag 1. September 2010 ausgewertet. Der Mietspiegel soll Aufschluss über die ortsüblichen Vergleichsmieten und die Angemessenheit von Mieterhöhungen geben.

Laut Berliner Morgenpost ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis in zwei Jahren um sechs Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Von 2007 auf 2009 betrug der Anstieg weniger als zwei Prozent. Zwar gibt es Zweifel an den vorab veröffentlichten Zahlen. So bestritt Reiner Wild, Geschäftsführer des Mietervereins und Mitglied der "Arbeitsgruppe Mietspiegel", die in den Medien kursierende Höhe des Mietanstiegs gegenüber der taz. Aber die Tendenz dürfte stimmen.

Frigga Döscher, Vorsitzende des Mieterschutzbundes und ebenfalls Mitglied in der "Arbeitsgruppe Mietspiegel", spricht von einer "empfindlichen Erhöhung der Mieten um bis zu 30 Prozent". Dabei seien sowohl große Altbauwohnungen als auch günstige 2- und 3-Zimmer-Wohnungen betroffen. "Wenn die Zahlen jetzt im Detail veröffentlicht werden, erschrecken Sie", prophezeite Döscher. Die Behauptung Junge-Reyers, es gebe keine angespannte Wohnsituation, ließe sich jedenfalls nicht halten.

Die Senatorin will sich zwar erst bei der heutigen Verkündung äußern. Der Mietspiegel sorgte aber schon vorab für Unstimmigkeiten zwischen den Koalitionspartnern. So liegen der Linken die Zahlen bis jetzt nicht vor. "Selbst Arbeitssenatorin Carola Bluhm, die die Zahlen zur Neuberechnung der Unterkunftskosten für Hartz-IV-Bezieher benötigt, hat sie nicht bekommen", sagte der wohnungspolitische Sprecher der Linken, Uwe Doering, der taz. Seine Partei fordere seit zwei Jahren Maßnahmen gegen die angespannte Wohnungssituation, habe sie aber gegen die SPD nicht durchbekommen.

Gleich am Samstag forderte Landesvorsitzender Klaus Lederer die Ausweitung des Kündigungsschutzes bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen und die Wiedereinführung des Zweckentfremdungsverbots, um die Umnutzung von Wohnungen in Ferienappartements zu erschweren.

"Jetzt sind alle erschrocken", kommentierte der wohnungspolitische Sprecher der Grünen, Andreas Otto, den Aktionismus. Noch vor ein paar Tagen habe Rot-Rot einen entsprechenden Antrag der Grünen weitgehend abgelehnt. "Angesichts der Zahlen aus dem Mietspiegel nun etwas anderes zu fordern, ist doch komplett unglaubwürdig".

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14 Kommentare

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  • D
    Demokratin

    @ realo3

     

    "Die Parole "Luxus für alle" ist auch nicht zynisch, sondern voll okay."

     

    Und das ist vor allem seit Jahrzehnten in Deutschland Realität. Neben den skandinavischen Ländern bietet Deutschland die finanziell aufwendigsten Sozialsysteme weltweit. Hartz IV Empfänger führen verglichen mit anderen europäischen Staaten ein materiall deutlich besser ausgestattetes Leben. Von Vergleichen mit Amerika, Asien oder Afrika einmal ganz zu schweigen.

     

    @EnzoAduro

     

    "@Demokratin Berlin ist nicht München. Schauen Sie sich doch mal die Arbeitslosenquote an. Die neue Nachfrage kommt von Freiberuflern die Ihren Arbeitsplatz "mitbringen", nicht weil hier neue Industriebetriebe etc. entstanden sind."

     

    Das glaube ich Ihnen gerne. Jedoch bedeutet auch dies, daß es mehr finanziell leistungsfähigere Arbeitnehmer/Selbständige in der Stadt gibt und dies tut der Stadt in Summe über Steuern und Konsumausgaben gut. Ich stimme Ihnen aber sofort zu, daß Berlin leider noch lange nicht München sein wird. Das hatte ich nach dem Mauerfall gehofft, die Politiker der Stadt haben es jedoch nicht geschafft, diese historische Chance wirtschaftlich zu nutzen. Das Versagen zeigt sich allein beim Rumgehampel mit dem Großflughafen. So etwas wollen Investoren nicht.

     

    @jury_DD

     

    "damit man für mehr Geld, mehr arbeiten darf?!"

     

    Äh nein, sondern daß man aufgrund höherer Qualifikation höherwertige Arbeitsergebnisse erzielt und dafür ein höheres Gehalt erzielt. Genau an diesem Mangel krankt Berlin seit Jahrzehnten.

  • R
    realo3

    Wurde heute nicht die PK zum Mietspiegel gestürmt? Das wäre eine gute Antwort auf die Entwicklunen in dieser Stadt und auch längst fällig.

     

    Warum hier Mitforisten über das Preisgefüge in Hamburg und Paris schwadronieren ist mir schleierhaft.

     

    Die Parole "Luxus für alle" ist auch nicht zynisch, sondern voll okay.

  • L
    Lümmel

    die Mietpreisentwicklung in Berlin ist besorgniserregend - ich zahle noch 7,50€ warm pro Quadratmeter und liege damit deutlich unter der Vergleichsmiete meines Bezirks. jedoch ist die Mietbelastung für mich schon jetzt so hoch, dass ich neben der Miete nur noch Geld für Lebensmittel habe, mir kaum mal einen Kaffee oder ein Bier auswärts leisten kann und seit Jahren keine neuen Schuhe oder Kleidung mehr gekauft habe, weil es finanziell nicht drin ist. Zum Glück bekomme ich diese Sachen immer mal wieder von Freunden und Bekannten geschenkt oder finde sie auf der Straße.

    Dafür gehe ich täglich als Pflegekraft arbeiten - die Leute, die in den Mietsteigerungen etwas Positives sehen, haben wohl noch keine Angehörigen, die pflegebedürftig sind, freuen sich ebenso schon sehr darauf, Ihren Arbeitsplatz bald selbst putzen zu dürfen - denn Menschen, die diese Tätigkeiten ausüben, werden in Berlin bald "Mangelware" sein, wenn sie hier nicht mehr wohnen können bzw. dürfen.

    ich staune immer wieder, mit welcher Arroganz der Durchschnittsdeutsche gegen jeden hetzt, der dieser Preistreiberei nicht gewachsen ist - und sehe für mich bald nur noch den Ausweg, Deutschland Richtung Heimat zu verlassen, angesichts der sich ausbreitenden menschenfeindlichen Stimmung hierzulande.

    Euch dann noch viel Spaß hier ;)

  • E
    Eddi

    Man bin ich froh, dass ich nicht mehr in dieser Stadt leben muss. Viel Spaß noch.

  • S
    steffen

    Ich wohne im völlig uncoolen Berlin-Steglitz.

    Mietsteigerung in den letzten 5 Jahren ganze 4 € !

    Wer glaubt in zentraler Lage für wenig Geld wohnen zu können, will in Wirklichkeit eine Zuteilung von Wohnraum oder Enteignung.

    Das hatten wir in der deutschen Geschichte bereits 2mal.

    Muß ich nicht nochmal haben.

     

    MfG

  • EA
    Enzo Aduro

    Schuld sind aber auch diejenigen die andauernd Neubau verhindern. Stichwort Mauerpark.

     

    @Demokratin Berlin ist nicht München. Schauen Sie sich doch mal die Arbeitslosenquote an. Die neue Nachfrage kommt von Freiberuflern die Ihren Arbeitsplatz "mitbringen", nicht weil hier neue Industriebetriebe etc. entstanden sind.

  • EW
    Eva Willig

    Kampagne gegen Zwangsumzüge

     

    Mietspiegel macht Arme wohnungslos

     

     

    Die Kampagne gegen Zwangsumzüge schaltet seit 6 Jahren eine ehrenamtlich arbeitende Notrufhotline für Grundsicherungsberechtigte. Auch mit Flyern und einer Website werden Berliner_innen informiert, wenn das JobCenter die Miete nicht mehr in voller Höhe übernimmt und die "Verharzten" zwangsweise umziehen sollen.

     

    Mieterhöhungen gehören zu den häufigsten Ursachen für die Verweigerung des JobCenters, die steigenden "Kosten der Unterkunft und Heizung" zu tragen. Hintergrund ist eine menschenverachtende Ideologie, die davon ausgeht, dass in dieser Gesellschaft jeder persönlich Schuld an seiner Situation ist. Die Stadt spart an denen, die scheinbar nichts mehr wert sind. Andererseits wirft die Stadt Berlin den Investoren und Eigentümern viel Geld hinter, damit sie sich hier ansiedeln und nichts dafür tut, dass Arbeitsplätze menschenwürdig bezahlt werden. Z.B. die O2 World, die mit Millionen gesponsert wurde, weil angeblich Arbeitsplätze entstehen. Fakt ist: Bis auf die Chefetagen gibt es nur prekäre Arbeitsplätze! Und das ist der Trend, Arbeit wird immer geringer bezahlt und die Mieten steigen.

     

    Dieser Mietspiegel gibt Hauseigentümern freie Bahn, nach Miethöhegesetz die Miete zu steigern, ohne dass sie einen Cent in das Haus gesteckt haben oder dies müssen. Die Stadt den Investoren – Mieter raus, heißt die Botschaft dieses Mietspiegels.

     

    Trotz drohender Mieterhöhungen und konkreten Kriterien zur Berechnung der Mietobergrenzen für die "Leistungen zu Unterkunft und Heizung" im neu deformierten Hartz IV-Gesetz schweigt sich die SPD zu höheren Mietobergrenzen für Grundsicherung Beziehende in der "AV Wohnen" aus. Bald werden mehr als 20 Prozent der Hartz IV-Bedarfsgemeinschaften aus ihrem Regelsatz die Miete mit bezahlen, obwohl dieser nicht für die "Kosten der Unterkunft und Heizung" gedacht ist. Sie werden sich verschulden, weil es vorn und hinten nicht reicht und irgendwann in die Obdachlosigkeit fallen, weil diese Stadt keine preiswerten Wohnungen mehr hat. Zwischen 2005 und 2010 mussten offiziell bereits 5860 Hartz IV-Bedarfsgemeinschaften umziehen. Eine kleine "Völkerwanderung" in die neuen Ghetto's Marzahn, Alt Mariendorf und ins Falkenhagener Feld in Spandau hat begonnen. Wie der Mietspiegel zeigt, hat es die Politik aufgegeben, sich für ein „Gemeinwesen“ verantwortlich zu fühlen. Um hier wohnen zu können, ist jetzt bereits jeder 3. Mieter_in in Berlin von Sozialtransfers abhängig. Neben Hartz IV-Bezug nehmen Altersarme und Niedriglöhner_innen zu. Von der Arbeit Lohn ist oft kein selbständiges Leben mehr möglich. Berlin sagt mit diesem Mietspiegel: „UND TSCHÜß! ihr Hartz IV-er, „Aufstocker“, armen Alten, Kranken und Wohngeldberechtigten. Ihr habt hier nichts verloren!“

     

    Schluß mit der Sachzwangpolitik - der gemeinen politischen Wesen! Berlin braucht weder Spekulanten noch Heuschrecken! Wir lassen uns nicht wie eine Herde Schafe aus der Stadt vertreiben.

  • H
    hansemann

    ..letztens auf im GörlitzerPark: ein Wahlkampfstand der 'Linken' mit Buttons und Luftaballons und der lächerlichen (eigendlich zynischen) Parole bedruckt

    'Luxus für alle'

     

    der Rosa-Rote hat NICHTS gegen die Mietexplosion unternommen. Im Gegenteil! Beste Spreegrundstücke wurden für einen 'Appel undn Ei' verhöckert an Investoren.

     

    ... und die grünrechte Renate wird das nicht anders machen...

     

    yes we cant 't !

  • T
    ts-dagewe

    Mich beschleicht so das Gefühl, dass hier wieder mal die altmodischen Klasseninteressen ihre (analytische) Wiederauferstehung feiern. In Neukölln müssen ALG 2-Bezieher grossflächig wegziehen. Wohin? Nach Marzahn und Hellersdorf. SPDCDUFDP sehen keinerlei Handlungsbedarf und freuen sich, dass die armen Schlucker sich verpissen, die keine Steuern zahlen und sowieso nur Probleme bereiten.

    Das nächste "Problemgebiet" ist derweil schon in Arbeit, weil dasselbe anderswo auch geschieht. Zum Ausgleich werden schon mal Obdachlosenheime und Notunterkünfte gebaut, weil der Bau von preiswerten Wohnungen sonst nicht mehr stattfindet.

    Das sind alles Symptome für eine Politik, die einem den Adrenalinspiegel nach oben jagt.

    Wenn man die Probleme lösen will, muss man jetzt handeln!!!

  • J
    jury_DD

    Das sich hier Leute für steigende Mieten aussprechen wirkt echt surreal... Hier wird gefordert mehr zahlen zu dürfen, damit man für mehr Geld, mehr arbeiten darf?!

     

    Oh mann, der deutsche Michel ist echt ne harte Nummer... hart ihn zu verstehen.

  • D
    Demokratin

    Erstens ist Berlin im Vergleich zu Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München immer noch "unverschämt" günstig. Von Vergleichen mit anderen europäischen Hauptstädten (London, Paris, Bern, etc.) einmal ganz zu schweigen.

     

    Zweitens ist es ein gutes Zeichen, wenn die Mieten in Berlin steigen, da es dann anscheinend Leute gibt, die diese Mieten bezahlen können und dies können sie aufgrund eines entsprechenden Verdienstes. Berlin leidet doch seit jeher darunter, daß viele dort leben wollen, aber keine adäquat bezahlten Jobs am Markt sind.

     

    Vielleicht geht es jetzt ja für qualifizierte Arbeitskräfte gehaltsseitig endlich aufwärts. Die Folge höherer Lebenshaltungskosten ist unausweislich, letztlich aber ein positiver Indikator für die bisher stets verschuldete Stadt.

     

    Ebenfalls können sich zu Recht die Immobilienbesitzer freuen, sei es über steigende Mieteinnahmen oder über Wertsteigerungen des Eigentums.

  • P
    Philipp

    @Mateusz:

    Ich verstehe nicht wieso bei diesem Thema Zustände wie in Hamburg, München und Co. erstrebenswert sein sollen? Wieso sollte man wollen, dass sich ein Markt so entwickelt, dass nicht mal mehr Normalverdiener zentral und angemessen wohnen können? Zum Glück geht das in Berlin noch, aber leben sie doch mal mit einem Durchschnittsgehalt in München!

    Statt der Forderung Berlin müsse sich München angleichen, meine ich München könnte sich etwas mehr in Richtung Berlin entwickeln.

  • M
    Mateusz

    angespannte Wohnungssituation??? der LEERSTAND ist immer noch gewaltig und das MIETNIVEAU allein im nationalen bereich immer noch unterirdisch!!!

     

    lachhaft, sich darüber zu beschweren. und wer von einem längeren trend ausgeht, sollte sich eine ETW anschaffen!

  • Z2
    Zyniker 2

    Hohe Mieten, unbezahlbare Kautionen,die man beim Auszug sowieso nicht wiederbekommt und für die viele Leute schon einen Kredit aufnehmen müssen, unverschämte Provisionen für Makler, Extreme Kosten für Heizung und Strom Wasser... usw. Dann kommen noch Leumundszeugnisse vom Vorvermieter hinzu (was macht man, wenn man sich mit dem alten Vermieter überworfen hat), Schufaauskunft und Vorlage der letzen Gehaltsnachweise...usw. Für sozial Schwache oder Arbeitslose, aber auch für Normalos wird es bald kaum noch möglich sein eine Wohnung zu finden. Wenn sie dann aus der alten raus müssen oder wollen, kommt demnächst aus o. g. Gründen die Obdachlosigkeit!!. Die Politik muss mit Gesetzen zu Vermietung und Senkung des Mietspiegels, Verbot von Kautionen und Provisionen für Durschschnittswohnungen, sowie mit dem Verbot der Abfrage von Daten des Interessenten im Bereich Vorvermieter und Schufa usw. reagieren. Tut er das nicht werden unabsehbare Folgen für den sozialen Frieden auf der Straße entstehen. Wohl gemerkt ich spreche hier nur für die normalen Wohnungen und kleinen Häuschen. Luxus Behausungen für 1000 Euro kalt und mehr im Monat brauchen nicht reglementiert werden. Diese Leute haben sowieso keine Probleme mit dem Ganzen.