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Kommentar LebensmittelspekulationUmgekehrte Beweislast

Ulrike Herrmann
Kommentar von Ulrike Herrmann

Die Deutsche Bank will weiter mit Nahrungsmitteln spekulieren und verleugnet, dass es einen Einfluss auf die Preise gibt. Das ist billigste Rhetorik.

D ie Deutsche Bank will weiter mit Nahrungsmitteln spekulieren, und die Begründung ist denkbar schlicht: Es sei nicht nachgewiesen, dass die Börsenwetten die Lebensmittelpreise nach oben treiben. Damit wendet die Bank den simpelsten Trick an, den die Rhetorik kennt. Sie verschiebt die Beweislast – hin zu ihren Kritikern. Die NGOs sollen zweifelsfrei belegen, dass die Spekulation zu Hunger führt. Bis dahin will die Bank nur an ihre Millionenprofite denken.

Dies ist die Moral der Arroganz. Die Deutsche Bank weiß genau, dass ein eindeutiger Nachweis nicht möglich ist, wie stark die Spekulation die Nahrungsmittel verteuert. Dazu sind die Märkte zu komplex. Schließlich gibt es auch noch den Klimawandel, den zunehmenden Fleischkonsum in den Schwellenländern oder den Drang zum Biosprit, die erklären könnten, warum die Preise steigen.

Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr hoch, dass die Spekulation die Nahrungsmittel verteuert. Dafür sprechen drei Gründe. Erstens: Die Kursschwankungen haben enorm zugenommen, seitdem die spekulativen Fonds eingestiegen sind.

taz
Ulrike Herrmann

ist wirtschaftspolitische Korrespondentin der taz.

Zweitens: Menschen müssen essen. Sie können ihre Nachfrage nach Getreide nicht beliebig einschränken, wenn die Preise zu hoch sind. Die virtuelle Spekulation kann also auf den realen Märkten nicht komplett korrigiert werden. Drittens: Die Deutsche Bank erhofft sich offenkundig steigende Gewinne aus dem Geschäft mit Nahrungsmittelderivaten – und irgendwo werden diese Profite ja herkommen müssen.

Man muss also die Beweislast umkehren. Die Deutsche Bank muss eindeutig nachweisen, dass ihre Spekulationsgeschäfte die Lebensmittel nicht teurer machen. Diesen Nachweis kann die Bank nicht erbringen. Also sollte sie darauf verzichten, aus dem Hunger Profit zu schlagen. Dies kann man übrigens erzwingen: Indem alle Kunden zu einer anderen Bank wechseln.

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Ulrike Herrmann
Wirtschaftsredakteurin
Der Kapitalismus fasziniert Ulrike schon seit der Schulzeit, als sie kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde mit dem Streit zwischen Angebots- und Nachfragetheorie konfrontiert wurde. Der weitere Weg wirkt nur von außen zufällig: Zunächst machte Ulrike eine Banklehre, absolvierte dann die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, um anschließend an der FU Berlin Geschichte und Philosophie zu studieren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung in Hamburg und Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager (Grüne). Seit 2000 ist sie bei der taz und schreibt nebenher Bücher. Ihr neuester Bestseller heißt: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden". Von ihr stammen auch die Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ (Piper 2015), "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie - oder was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (Piper 2018) sowie "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind" (Piper 2022).
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16 Kommentare

 / 
  • A
    Antidummschwätzer

    @Kored

     

    Ehe Sie sich anmaßen, an Frau Herrmanns Hose das Bein heben zu wollen, sollten Sie sich vielleicht mal mit ihrer Vita vertraut machen. Der Artikel hat Substanz - im Gegensatz zu Ihrem Kommentar, der sich als reine Stänkerei erweist. Vermute ich richtig, dass Sie sich für einen gro0en Sachkenner halten? Gilt gar: "Getretener Hund jault"?

     

    Niemand ist gefordert, Ihnen irgendein Gegenteil zu beweisen. Wenn die DB behauptet, "durch die Spekulation der Banken mit Nahrungsmitteln sinken die Preise weltweit", möge SIE doch bitte den Beweis antreten. Es findet sich sicher dieser oder jener Lehrstuhlinhaber, der in seinem Fach so verwurzelt ist, dass er gar nicht mehr in der Lage ist, darüber nachzudenken, ob man Spekulation und viele andere Exzesse der globalen "Finanzindustrie", wenn nicht gar diese insgesamt, in Frage stellen müsste.

  • K
    KingNothing

    Das amerikanische Softwareunternehmen Valve will weiter Killerspiele produzieren, und die Begründung ist denkbar schlicht: Es sei nicht nachgewiesen, dass der Killerspielkonsum die Attentatsrate nach oben treibt. Damit wendet die Bank den simpelsten Trick an, den die Rhetorik kennt. Sie verschiebt die Beweislast – hin zu ihren Kritikern. Diese sollen zweifelsfrei belegen, dass die Killerspiele zu mehr Attentaten führen. Bis dahin will die Firma nur an ihre Millionenprofite denken.

    Dies ist die Moral der Arroganz. Valve weiß genau, dass ein eindeutiger Nachweis nicht möglich ist, wie stark die Killerspiele die Häufigkeit der Attentate erhöht. Dazu sind die Täterpsychologien zu komplex. Schließlich gibt es auch noch das Fernsehen, das zunehmende Mobbing über soziale Netzwerke oder der Drang zu intensiver Berichterstattung über Amokläufe, die erklären könnten, warum die Häufigkeit und Heftigkeit zunimmt.

    Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr hoch, dass die Killerspiele die Todeszahlen erhöht. Dafür sprechen drei Gründe. Erstens: Die Todeszahlen durch Amokläufe haben enorm zugenommen, seitdem die Hersteller ins Geschäft mit Killerspielen eingestiegen sind.

    Zweitens: Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie können zumindest den Abzug leichter betätigen. Die virtuelle Konditionierung kann also in der realen Welt nicht komplett korrigiert werden. Drittens: Valve erhofft sich offenkundig steigende Gewinne aus dem Geschäft mit Killerspielen – und irgendwer muss die Zeche ja zahlen.

    Man muss also die Beweislast umkehren. Valve muss eindeutig nachweisen, dass ihre Killerspiele die Todeszahlen nicht erhöhen. Diesen Nachweis kann die Softwareschmiede nicht erbringen. Also sollte sie darauf verzichten, aus den Leichen Profit zu schlagen. Dies kann man übrigens erzwingen: Indem alle Kunden zu einem anderen Spieleanbieter wechseln.

  • K
    Kored

    "Durch die Spekulation der Banken mit Nahrungsmitteln sinken die Preise weltweit - ich schlage somit die Banken für den Preis der Deutschen Welthungerhilfe vor."

     

    Das glauben Sie nicht? Dann beweisen Sie mir doch einfach das Gegenteil - wenn Sie das nicht können, dann gilt mein obiger Satz als ewige Wahrheit.

     

    Diese taz-Logik macht schon Spaß - was für ein vorhersehbarer, dummer Artikel, die Autorin scheint nicht den Ansatz einer Ahnung zu haben, worüber sie schreibt. Sehr peinlich.

  • B
    Bitbändiger

    @Hannes

     

    Vorschlag, wenn Sie doch die taz so beschimpfen zu müssen glauben: Suchen Sie sich eine andere Lektüre. Vom Niveau her würde ich Ihnen das Blatt mit den ganz großen Buchstaben empfehlen (ob das inhaltlich passt, weiß ich nicht).

     

    Ansonsten gibt es noch jede Menge Blogs für Sektierer - auch pseudowissenschaftliche - aller Couleurs.

  • TL
    Tim Leuther

    @max

    An der Tankstelle wird essen zwangsweise beigemischt weil die Plitik, auch (damals) vor allem die grünen, und ich soll mich über die deutsche Bank aufregen?

     

    Ich rege mich über die deutsche Bank auf. Aber da fallen mir dutzende sachen ein die mein Blutdruck kurz vorm Aderplatzen bringt. Aber das sind konzeptlose Anschuldigungen.

  • TL
    Tim Leuther

    @Peter Stengel

     

    Im schlechtesten Fall stammen die Gewinne daher.

     

    Im besseren Fall kaufen Fonds der Banken die Überflüssigen Bestandteile einer guten Ernte auf und verkaufen die Position wieder bei einer Missernte. Dan hätten Sie sogar einen volkswirtschaftlich relevanten Job gemacht.

     

    Weil Sie offensichtlich Geld verdienen, müsste das auch ab und zu der Fall sein.

  • TL
    Tim Leuther

    Die Beweislast sollte schon der haben der etwas verbieten will. Sonst kann ja jeder kommen.

     

    Sonst wären ja auch

     

    *Tarentino-Filme

    *"Ballerspiele"

    *Onanieren

    *Paintball

    *Kiffen

     

    verboten.

    Ähh, Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei letztem hat man es einfach verboten weil man die Zottelhaariegen nicht mochte.

     

    Man kann Banken wirklich für viel kritisieren. Wirklich. Aber das hier ist eine Übersprungshandlung.

  • PM
    Peter Meisel

    Wir erleben seit 2008 die Kultur der Lügner und Banker, die Finanzkrise.

    Diese Finanzkrise wurde in Deutschland bereits 1990 von den Christen unter Kohl, Waigel und Schäuble losgetreten. Sie haben mit dem "Finanz Markt Förderungs Gesetz" die Märkte von jeder Transaktionssteuer befreit. Ein Blick auf die Statistik der Geldvermehrung bis heute zeigt dies! Die Produktion ist auf ein Fünftel der realen Werte zurückgeblieben. Und das virtuelle Geldvermögen wächst und wächst ungebremst.

    Geld ist ein Versprechen einmal reale Güter dafür zu erhalten! Den Rest kann jeder bei J.M.Keynes 1883-1946 in seinem Buch von 1936 der "Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes", Kapitel 12, die Gründe für die Instabilität der Finanzmärkte, nachlesen. Jedem Volkswirt ist das bekannt?

    Zukunft hat, was nachwächst - Natur vor der Haustür. Das weiss auch die Deutsche Bank, wie vermutlich auch unsere Bauern? Mit dem Eintritt in eine „post-fossile“ Ära der Menschheitsgeschichte wird dem natürlichen Boden eine Schlüsselbedeutung unter den natürlichen Ressourcen zukommen.

    Die Weizenpreise zeigen, Geld hat keinen Wert - der wahre Wert liegt im Boden und am Bauern, der diesen bebaut und bewahrt (1.Mose 2,15). Dieses nennen Kenner der Natur, die Bauern, den Ertragswert. Das kann man essen!

    Dagegen ist der Spekulationsgewinn auf der Bank lediglich heisse Luft. Wenn der Streit der Hungrigen um die Güter losbricht, steigen die Preise und Afrika hungert und stirbt, weil die Welthungerhilfe nicht genügend Geld für die notwendige Hilfe hat. Falls doch, würde auch dies den Preis steigern! Zusätzlich gibt es weltweit ein Land Grabbing, den Kampf und Grund und Boden (Fred Pearce). Auch in Deutschland kämpfen die Bauern um ihr Land gegen den Beton.

    http://www.ulmer.apwmedia.de/flaechenuhr/index.htm

    Deshalb, Bauern verkauft kein Land mehr an Dritte! Wir brauchen unser täglich Brot. Es gibt nur eine Welt - Gott schafft keine neue mehr !

  • PM
    Peter Meisel

    Wir erleben seit 2008 die Kultur der Lügner und Banker, die Finanzkrise.

    Diese Finanzkrise wurde in Deutschland bereits 1990 von den Christen unter Kohl, Waigel und Schäuble losgetreten. Sie haben mit dem "Finanz Markt Förderungs Gesetz" die Märkte von jeder Transaktionssteuer befreit. Ein Blick auf die Statistik der Geldvermehrung bis heute zeigt dies! Die Produktion ist auf ein Fünftel der realen Werte zurückgeblieben. Und das virtuelle Geldvermögen wächst und wächst ungebremst.

    Geld ist ein Versprechen einmal reale Güter dafür zu erhalten! Den Rest kann jeder bei J.M.Keynes 1883-1946 in seinem Buch von 1936 der "Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes", Kapitel 12, die Gründe für die Instabilität der Finanzmärkte, nachlesen. Jedem Volkswirt ist das bekannt?

    Zukunft hat, was nachwächst - Natur vor der Haustür. Das weiss auch die Deutsche Bank, wie vermutlich auch unsere Bauern? Mit dem Eintritt in eine „post-fossile“ Ära der Menschheitsgeschichte wird dem natürlichen Boden eine Schlüsselbedeutung unter den natürlichen Ressourcen zukommen.

    Die Weizenpreise zeigen, Geld hat keinen Wert - der wahre Wert liegt im Boden und am Bauern, der diesen bebaut und bewahrt (1.Mose 2,15). Dieses nennen Kenner der Natur, die Bauern, den Ertragswert. Das kann man essen!

    Dagegen ist der Spekulationsgewinn auf der Bank lediglich heisse Luft. Wenn der Streit der Hungrigen um die Güter losbricht, steigen die Preise und Afrika hungert und stirbt, weil die Welthungerhilfe nicht genügend Geld für die notwendige Hilfe hat. Falls doch, würde auch dies den Preis steigern! Zusätzlich gibt es weltweit ein Land Grabbing, den Kampf und Grund und Boden (Fred Pearce). Auch in Deutschland kämpfen die Bauern um ihr Land gegen den Beton.

    http://www.ulmer.apwmedia.de/flaechenuhr/index.htm

    Deshalb, Bauern verkauft kein Land mehr an Dritte! Wir brauchen unser täglich Brot. Es gibt nur eine Welt - Gott schafft keine neue mehr !

  • F
    fuibi

    "Die Deutsche Bank erhofft sich offenkundig steigende Gewinne aus dem Geschäft mit Nahrungsmittelderivaten – und irgendwo werden diese Profite ja herkommen müssen."

     

    Stimmt - klar kommen die irgendwo her, und zwar von anderen Spekulanten, also bspw. Goldman Sachs oder Bain, die auf eine andere Entwicklung der Nahrungsmittelpreise spekuliert haben. Diese Erkenntnis ist jetzt auch nicht allzu neu. Denkt die Verfasserin ernsthaft, Gewinne aus der Spekulation würden von armen, hungernden Kleinbauern bezahlt werden? Oder möchte die Autoren die armen Spekulationsverlierer (also 2012 die Deutsche Bank, die auch saldiert mit der Spekulation hunderte Millionen verloren hat) auch noch bemitleiden?

     

    Das Thema "Nahrungsmittelspekulalation und deren Einflüsse auf die Preise für Nahrungsmittel" ist wichtig und wissenschaftlich hochumstritten - die Preise können ja durch die Spekualtion auch sinken, denn wenn alle auf steigende Preise wetten, macht Spekulieren wenig Spaß. Im Casino können auch nicht alle immer nur auf rot setzen.So funktioniert das nicht.

     

    Die seltsame Forderung der umgekehrten Beweislast ist ja witzig- Rechtsstaat und taz werden wohl keine Freunde mehr werden.

     

    Ein strunzdummer Artikel zu einem wichtigen Thema - lächerlich, peinlich, kenntnislos. Die taz sollte den Wirtschaftsteil abschaffen. Peinlich, wie man so etwas veröffentlichen kann.

  • ZJ
    Zoltan Jana

    Liebe Frau Herrmann

     

    Sie vergeuden Ihre Arbeits- und Lebenszeit mit einem solchen vorhersehbaren Kommentar. Schreiben Sie uns doch lieber auf, wie die Deutsche Bank mit Lebensmittel spekuliert und wen sie dabei schädigt und wie sie Gewinne macht.

    Damit werden wir schlauer und damit gefährlicher..);-)

    Zoltan Jana

  • M
    max

    @ P. Stengel:

    Wenn man ihrem kuriosen Kommentar etwas Sinnvolles entnehmen kann, dann, das das Verhalten der Deutschen Bank möglicherweise kriminell ist :).

    Im Übrigen gibt es im Recht oftmals die Beweislastumkehr (nur im Strafrecht nicht, aber da befinden wir uns auch nicht).

    Nicht zuletzt: Es geht hier um für und wieder einer Spekulationsform im gesellschaftlichen Diskurs. Gerichtsverfahren sind nicht das Thema.

  • A
    AnKe

    Sehr geehrte Frau Herrmann, vielleicht mögen Sie dieses

     

    http://wcms.uzi.uni-halle.de/download.php?down=26953&elem=2624086

     

    mal zur Kenntnis nehmen?

     

    Wer betreibt hier "billigste Rhetorik"?

  • B
    Bitbändiger

    "Dies kann man übrigens erzwingen: Indem alle Kunden zu einer anderen Bank wechseln."

     

    Theoretisch, liebe Ulrike Herrmann, haben Sie recht. Ich fürchte nur, Sie verkennen, dass die Kunden der Deutschen Bank genau das erwarten, was sie tut: Profitmaximierung um jeden Preis.

  • H
    Hannes

    "Schließlich gibt es auch noch den Klimawandel" - sachlich falsch, es ist wissenschaftlich unstrittig, dass es keinen Klimawandel gibt - dieser wurde von Al Gore und milliardenschweren Öko-Konzernen erfunden, es gibt ihn nicht, er ist ein reines fiktives Konstrukt, um Gewinne einzustreichen.

     

    Warum lügt die taz so offensichtlich? Oder ist der Artikel von der Deutschen Bank bestellt worden? Und wenn dieKohle stimmt, dann liefert die taz ja jeden Unsinn.

     

    Demnächst wird hier noch behauptet, bei der taz würden richtige Journalisten arbeiten - okay, im Vergleich zu dieser Aussage ist der Klimawandel ja fast real.

  • PS
    Peter Stengel

    Eine äußerst seltsame Forderung: Der mutmaßliche Täter muss seine Unschuld beweisen. Angenommen, in meiner Straße wird eine verletzte Person aufgefunden. Ich muss also beweisen, dass ich ihr diese Verletzungen nicht zugefügt habe. Am Ende gab es gar keine Fremdeinwirkung.

    "Die Deutsche Bank erhofft sich offenkundig steigende Gewinne aus dem Geschäft mit Nahrungsmittelderivaten – und irgendwo werden diese Profite ja herkommen müssen."

    Ganz einfach, die Gewinne stammen aus den Verlusten derjenigen, die weniger Glück hatten bei der Spekulation.