Terrorismus-Bekämpfung: Elite-Truppe GSG9 soll wachsen
Die Bundespolizei stockt auf: Die Einheit GSG9 könnte um ein Drittel an Personal zunehmen. Damit soll Berlin für mögliche Terroranschläge besser gewappnet sein.
Stationiert werde die Einheit wahrscheinlich in Spandau, die Entscheidung ist jedoch noch nicht endgültig gefallen. Grund für den zweiten Standort in Berlin sei die anhaltende terroristische Bedrohung. „Wenn man sich die vergleichbaren Terrorlagen anschaut europaweit, dann waren oftmals die Hauptstädte betroffen. Wir müssen uns auf jeden Fall in der Hauptstadt besser aufstellen. Die Zielrichtung ist klar: eine schnelle Reaktionsfähigkeit der GSG9 in der Hauptstadt“, sagte Fuchs.
Seit ihrer Gründung habe die GSG9 rund 1.900 Einsätze durchgeführt, so Fuchs. Mit rund 50 Einsätzen pro Jahr sei man „gut ausgelastet“. Die GSG9 macht aus taktischen Gründen keine Angaben zu ihrer Personalstärke. Der vor kurzem verstorbene Gründungskommandant Ulrich Wegener hatte sie vor einigen Wochen mit 400 beziffert. Allerdings ist der Bewerberkreis eingeschränkt: Bewerben können sich nur Polizisten.
Die Antiterroreinheit der Bundespolizei wurde im Jahr 1972 gegründet.
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