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Abschiedsfest 15.09.27.000 Kilometer später

Rückblick mit Ausblick: Nach einem Jahr auf Tour durchs ganze Land feiert und diskutiert taz.meinland ein letztes Mal.

1 Jahr, über 50 Orte, rund 27.000 km und jetzt neigt sich unsere meinland-Reise quer durch die Republik dem Ende entgegen.

Wir wollten fernab der „Großstadtblase“ Menschen und ihre Lebensrealitäten zu Wort kommen lassen und Antworten finden. Was macht eigentlich meinland, deinland, unserland aus? Wir wollten für die offene Gesellschaft und eine demokratische Auseinandersetzung streiten, denn schon vor unserer Reise waren wir uns sicher: Die offene Gesellschaft muss verteidigt werden, oder sie ist bald keine mehr.

Wir waren an den Deichen in Husum, auf der Schwäbischen Alb und im Saarland. Wir durften u.a. lernen, was es bedeutet mit einem Atomkraftwerk vor der Tür zu leben, in und mit einer Asylunterkunft als Begegnungsort oder ohne eine Geburtstation in der Nähe klarzukommen.

Vieles davon haben wir in Bildern oder filmisch festgehalten, so dass Erinnerungen nicht nur in unseren Köpfen bleiben, sondern auch im Internet gesehen werden können.

Um viele Erfahrungen und Sichtweisen reicher, durch ein Sommerfest zwischendrin euphorisiert, wollen wir nun das offizielle Ende der meinland-Reise gemeinsam mit der taz.genossenschaft und Euch gebührend zelebrieren.

Mit Gesprächen zu Tisch, regionalen Köstlichkeiten und stimmungsvoller Musik

Das taz.meinland Abschiedsfest findet dort statt, wo die Reise begonnen hat: Hier im taz Cafe.

Da Vieles bekanntlich am besten am Abendbrottisch besprochen werden kann, wollen wir genau das mit Euch tun. Wie schon auf dem taz.lab werden wir wieder gemeinsam Platz nehmen und diskutieren.

Nach langer Reise sind wir hier angekommen, nun heißt es: Endstation meinland. Doch wie geht es mit der offenen Gesellschaft weiter? Das diskutieren wir u.a. mit Harald Welzer und André Wilkens. An einen Brotzeittisch weiter geht es um Wirtschaft und Umwelt: lockere Liaison, offene Beziehung oder Vernunftehe - mit wem, gegen wen und was, wie überhaupt wollen wir unsere Zukunft gestalten?

Inspiriert von den Reisen durch die Republik

Dass die offene Gesellschaft nicht nur in Deutschland geschützt werden muss, steht schon lange fest. Deswegen wollen wir an diesem Abend noch ein Stückchen weiter über den Tellerrand schauen. Das Team von taz.gazete eröffnet an ihrem Tisch schon die Bar und wird bei einem Raki-Tafelgespräch über die Türkei, knallharten Journalismus und Freiheit sprechen.

Es wäre aber kein richtiges Abendbrot, wenn es nicht auch Essen, Musik und Schnäpse, als Verdauungshilfe versteht sich, gäbe. Bei den kulinarischen Köstlichkeiten und der Schnapsbar haben wir uns von unserer Reise inspirieren lassen, Ihr dürft also gespannt sein! Geplant ist außerdem ein Poetry-Slam zum Thema Heimat und offene Gesellschaft  und die Premiere unseres Abschiedsfilms, der voller Sentimentalität auf unsere Reise zurückblickt.

Und, Du bist doch mit dabei, oder?

Links lesen, Rechts bekämpfen

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