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Die „taz.zum wandel” am 05.09.2015 Allianz der Alternativen

Die taz wird freundlich übernommen und berichtet über solidarische Ökonomie und alternatives Wirtschaften.

Bild: taz

Unter dem Motto „Wir können auch anders” findet vom 5. bis 13. September 2015 in Berlin eine sogenannte Wandelwoche mit einem anschließenden internationalen Kongress zur Solidarischen Ökonomie statt, der „Solikon 2015” oder auch „Praxiskongress für solidarische Ökonomie und Transformation”.

Hier sollen Geschichten des Gelingens und des ökosozialen Wirtschaftens jenseits von Ausbeutung, Wachstums- und Verwertungszwang vorgestellt werden.

Kongressteilnehmende und Interessierte können während der „Wandelwoche” vom 5. bis 9. September Betriebe und Projekte des solidarischen Wirtschaftens in Berlin und Brandenburg besuchen.

Auf dem anschließenden Kongress in der TU Berlin werden in Veranstaltungen und Workshops neben diesen Beispielen auch vielfältige Initiativen aus dem Ausland vorgestellt; ergänzt wird die Konferenz durch Debatten, theoretische und strategische Überlegungen.

Am Freitag den 04.09.2015, also zu Beginn der „Wandelwoche”, wird in bewährter alter Tradition eine freundliche Übernahme der taz-Redaktion durch die beteiligten Gruppen stattfinden, die die Wochenendausgabe vom 05.09.2015 produzieren. Ihr gemeinsames Thema: Die große Transformation. Deshalb wird die Ausgabe auch „taz.zum wandel” heißen.

Es beteiligen sich VertreterInnen:

• der Solidarischen Ökonomie

• der nationalen und internationalen Genossenschaftsbewegung

• der Gemeinwohlökonomie (einschließlich ihres Gründers Christian Felber, der an jenem Tag in der taz arbeiten wird)

• der Degrowth- oder Entwachstums-Bewegung

• des universitären Netzwerks plurale Ökonomik

• der kollaborativen Ökonomie, die über das Internet gemeinsames Nutzen und Produzieren organisiert

• dem weltweiten Netzwerk der Ökodörfer

• der Bewegung zum Schutz von Gemeingütern (Commons)

• der internationalen Transition Town Bewegung, die Kommunen mit erneuerbaren Energien, Gemeinschaftsgärten oder der Relokalisierung globaler Güterproduktion auf postfossile Zeiten vorbereitet

• der Open-Source- und Open-Access-Bewegung, die im Internet, Fablabs, Offenen Werkstätten, Bibliotheken und Initiativen offene Quellen für das Nutzen von Wissen und die Herstellung ökosozialer Produkte zur Verfügung stellt

• des transformativen Journalismus

von OuiShare, einer Community und einem Think- & Do-tank, die sich der aufstrebenden kollaborativen Gesellschaft verschrieben haben: einer Gesellschaft, die auf den Prinzipien von Offenheit, Zusammenarbeit, Vertrauen und geteilten Werten basiert.

Die taz will ihrem Publikum diese Bewegungen und ihre Geschichten des Gelingens nahe bringen. Sie möchte mit dieser Ausgabe auch zeigen, dass das andere Wirtschaften längst der Nische entwachsen ist.

Auf die gegenwärtige tiefe Wirtschafts-, Werte- und Demokratiekrise gibt es bereits vielfältige praktische und zunehmend auch theoretische Antworten.

VertreterInnen dieser Bewegungen werden ihre Vorstellungen und Projekte auf den ersten 28 Seiten der Wochenendausgabe präsentieren. Sie werden diskutieren, was sie gemeinsam haben, was sie trennt und wie man aus all diesen Impulsen eine gemeinsame Kraft zur ökosozialen Transformation der Gesellschaft entwickeln kann.

Die taz ist als solidarisch organisierte Genossenschaft das natürliche Medium in Print und Online für Menschen, die die Solidarische Ökonomie ausprobieren und deren Anteil an der Volkswirtschaft vergrößern wollen.