piwik no script img

Zehn Schritte zum „Nipster“Hipster unterm Hakenkreuz

Unradikales Auftreten erleichtert es Nazis, Nachwuchs zu rekrutieren. Wie wird man hip? Eine Handreichung für die nationale Jugend.

Nur gegen Touristen? Beim Nipster erhält dieser Beutel eine neue Bedeutung. Bild: dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

12 Kommentare

 / 
  • Svenja Bednarczyk , Autorin des Artikels, Entwicklungsredakteurin

    Sehr geehrte Macher des Online-Magazins Nipster,

    gerne können Sie sich die Wortmarke "Nipster" beim Deutschen Patent- und Markenamt sichern. Sie ist nämlich seit 13. Dezember 2013 wieder frei. (https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020130121759/DE) Buchstabenkombinationen sind glücklicherweise ein All­ge­mein­gut bis sie sich jemand mit mindestens 290 Euro - so teuer ist eine Anmeldung - sichert. Und selbst dann gilt dieser Markenname nur in den angemeldeten Klassen des Waren- / Dienstleistungsverzeichnis. Beste Grüße

    • @Svenja Bednarczyk:

      Wie kann es sein das sich nicht bei dem Online Magazin Nipster sich entschuldigt wird! >:/

       

      Klar habt ihr als verfasser es euch nicht ausgesucht wie sich die neuen Neonnazis nennen, aber man hättet wenigstens das Online-Magazin mit in den Artikel miteinbeziehen können!

       

      Es ist unfassbar das, ihr dan noch so Frech seit und schreibt. "Das ihr euch dafür nicht Entschuldigen tut". Unglaublich sowas! Schämt euch einfach. Von mir schonmal ein Fettes minus für euren "Bullshit" den ihr hier Fabriziert habt!

       

      P.s.

      http://www.nipster.net/post/82283671075/das-passiert-wenn-ihr-uns-googelt-liebe-svenja

    • @Svenja Bednarczyk:

      Liebe Frau Bednarzcyk,

       

      ich empfinde Ihren Kommentar als ziemlich unfair und nicht angebracht. Er passt vom Stil her und inhaltlich nicht zu der taz, wie ich sie kenne und unterstütze. Das Online-Magazin Nipster versucht das Image Nürnbergs aufzupolieren und das alles auf Basis ehrenamtlicher Arbeit. Dieser Ansatz ist m.E. genauso unterstützenswert, wie der Ansatz, der hinter der taz steht.

       

      Ihr Verweis auf das Patent- und Markenamt ist vor dem Hintergrund der ehrenamtlichen Arbeit des Online-Magazins völlig absurd. Der entstandene Schaden ist ja auch nicht finanzieller Natur, sondern rührt daher, dass Ihr Online-Portal durch die sehr hohe Reichweite den Begriff, mit dem diese Ehrenamtlichen arbeiten, in Verruf bringt.

       

      Ich denke, dass die Ehrenamtlichen aus Nürnberg zumindest eine höfliche Antwort von Ihnen verdient hätten und darüberhinaus vielleicht auch noch weitere Maßnahmen, mit der die taz dieses ehrenamtliche und überaus respektable Nürnberger Projekt unterstützen könnte.

    • @Svenja Bednarczyk:

      Liebe Svenja Bednarczyk, selbst wenn der Name patentrechtlich nicht geschützt ist: Ich finde es ziemlich unkollegial, so auf die Forderung nach einer Entschuldigung zu reagieren - immerhin ist der Schaden für die Nürnberger Nipster nicht von der Hand zu weisen. Gerade als junge Journalistin (ich denke mal, dass Sie das als Volontärin sind) sollten Sie wissen, wie schwierig es ist, sich in der Branche zu etablieren. Ihre Antwort hilft da nicht weiter - ein Link unter dem Text zu den Nürnberger Kollegen wäre nicht nur weniger dünnhäutig, sondern auch fairer und sympathischer gewesen.

      • Svenja Bednarczyk , Autorin des Artikels, Entwicklungsredakteurin
        @ericpet87:

        Der Hinweis auf das Amt ist durchaus ernst gemeint. Gerade für junge Projekte/Unternehmen, die Bekanntheit erlangt haben, macht es Sinn, sich seinen Namen zu sichern. Sonst kauft ihn jemand anderes. Und plötzlich dürfen die Macher selbst ihre Bezeichnung nicht mehr benutzten.

         

        Sicher war es nicht unsere Absicht, dem Online-Magazin zu schaden. Entschuldigen werden wir uns trotzdem nicht. Denn wir haben uns die Bezeichnung "Nipster" nicht ausgedacht.

         

        Wir verlinken grundsätzlich nicht auf Nazi-Seiten, auch nicht auf die von Hipstern. Aber vielleicht lassen sich die Nazis trotzdem finden, denn sie verwenden die Bezeichnung "Nipster" durchaus selbst. Wir wissen nicht, wer diese Seiten finden möchte. Aber eine mögliche Motivation könnte sein: der Kampf gegen Rechts. Eventuell ist auch dies eine ehrenamtliche Arbeit, die Unterstützung findet.

         

        Beste Grüße

  • Liebe Autorin,

    du hast den Namen unseres Nürnberger Online-Magazins 'Nipster' (nipster.net) geklaut, und beschämt. Wir möchten eine Entschuldigung. http://www.nipster.net/post/82283671075/das-passiert-wenn-ihr-uns-googelt-liebe-svenja

  • Was kann ich denn tragen, um garantiert nicht verdächtigt zu werden, ein Brauner zu sein ?

  • Also Autobahn geht gar nicht!

  • Kommentar entfernt. Beiträge, die unsere MitarbeiterInnen beleidigen, löschen wir.
    • @cyctologie:

      "eine parodie ja?" aber sonst schönen sonntag gehabt, hoffe ich? dann geht's wohl morgen wieder in die kita....

  • Liebe taz, Ado Hinkel war kein Vegetarier, auch wenn ihr das noch 1000 Mal behauptet. http://www.ende-der-maerchenstunde.de/index.php?/archives/114-Herrjesus-Spiegel-TV-Beitrag-Warum-Hitler-Vegetarier-war.html

  • Grandiose Parodie von Hippsters und jugendlichen Neonazis

    Neonazis nutzen wirklich jede Option, um ihre braune Ideologie unter die Leute zu bringen.