südwester : Kein Gangbang
Endlich sagt es mal wer. „Die Diskussion über Gewalt verherrlichende und sexuell verrohte Liedertexte muss auf breiter Basis weitergeführt werden.“ Das hat gestern die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in der hamburgischen Bürgerschaft, Stefanie Strasburger, gefordert. Immer mehr Jugendliche seien Strömungen ausgesetzt, die eine Tendenz hin zur Pornografisierung förderten, sagte sie mit Blick auf „Sänger“ wie den Rapmusiker Bushido. „Wir“ dürften nicht einer Jugendkultur „kommentarlos gegenüberstehen“, so Strasburger, „in der nicht mehr unterschieden wird zwischen Liebe, erfüllter Sexualität und ‚Gangbang‘“.