: sigmar gabriel versteht, was ein dienstwagenfahrer so braucht: keine neuen steuern
Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel sitzt viel im Dienstwagen. Am Wochenende kündigte der SPD-Politiker und Wahlkämpfer an, dass er im Bundesrat einer Erhöhung der Dienstwagensteuer nicht zustimmen werde. Damit wich Gabriel erneut von der Parteilinie ab, denn fürchtet er „negative Folgen für die Automobilwirtschaft“. Weiteres Argument: Meist würden Versicherungsvertreter einen Dienstwagen nutzen. Allerdings will Eichel nur die private Nutzung höher besteuern. Diskussionen dürfte auch auslösen, dass Gabriel der Reform der Eigenheimzulage nicht zustimmen will. Ehepaare und Einzelpersonen ohne Kinder sollen diese Subvention weiterhin erhalten. Aber wer weiß, ob Gabriel mitstimmt: Der Bundesrat entscheidet nach den Wahlen in Niedersachsen. (afp/taz) FOTO: JENS DIETRICH/NETZHAUT