die anderen zu den kartoffelbeziehungen und der serbischen verfassung :
Zu den deutsch-polnischen Beziehungen meint die polnische Zeitung Rzeczpospolita: Es lässt sich nicht sagen, dass die Beziehungen so schlecht sind, wie sie es in letzter Zeit waren. Richtig ist es, einen Schritt in die richtige Richtung festzustellen. Einen Schritt auf dem Weg zu einer Verständigung zur Energiesicherheit Polens, die durch das deutsch-russische Gaspipelineprojekt bedroht ist. Leider gelang eine ähnliche Lösung nicht beim Umgang mit der Geschichte. Angela Merkel konnte nicht verstehen, dass die ständige Wiederholung nicht genug ist, dass die deutsche Regierung keine individuellen Klagen von Vertriebenen unterstützt.
Die Wiener Zeitung Die Presse kommentiert die neue serbische Verfassung: Natürlich ist es Serbiens gutes Recht, sich eine neue Verfassung zu geben und darin die Unversehrtheit des eigenen Territoriums zu verankern. Einer Lösung der Kosovo-Frage rückt man damit aber keinen Millimeter näher. Im Gegenteil: Die Verhandlungen zur Klärung des virulentesten Problems in Südosteuropa geraten immer tiefer in eine Sackgasse. Und es gibt keine Anzeichen dafür, dass irgendjemand rechtzeitig den Rückwärtsgang einlegt. Vielmehr droht ein Crash gegen die Mauer am Ende der Sackgasse. Serben und Albaner haben ihre Positionen einzementiert.