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Archiv-Artikel

die anderen über us-präsikandidat kerry und bundesteamchefkandidat klinsi

Die französische Tageszeitung Le Figaro kommentiert Kerrys Chancen: Die meisten Kenner gehen davon aus, dass der Präsident der USA eine gewisse Schwelle der Inkompetenz erreicht hat. John Kerry wird sicherlich Punkte gegen Bush machen können, wenn er zeigt, dass dies bei ihm so nicht der Fall ist. Der große Trumpf des Präsidenten bleibt das Mitfühlen mit dem „Amerikaner von der Straße“. Und das ist gleichzeitig Kerrys schwacher Punkt. Das Rennen ist also noch nicht gelaufen. Wenn Kerry, der aristokratischer aussehen mag, als er wirklich ist, die notwendige Schlichtheit findet, dann könnte er einen großen Schritt dem Weißen Haus entgegen machen.

Die Magdeburger Volksstimme meint zu Klinsis Chancen: Auf die ein oder andere Absage mehr, mag sich Franz Beckenbauer gedacht haben, kommt es jetzt auch nicht mehr an. Dabei ist das Bild, das der DFB seit Wochen abgibt, jämmerlich. Da wurde das Trio Klinsmann/Bierhoff/Osieck bereits als perfekte Lösung angepriesen, obwohl untereinander noch gar nichts klar war. Jetzt hat Osieck abgesagt. Warum wohl? Weil er vermutlich die fragwürdigen, von Klinsmann favorisierten amerikanischen Trainingsmethoden nicht teilt. Die erste Niederlage des neue Teamchefs. Osiecks Reaktion müsste aber mehr noch dem DFB zu denken geben: Wohin führt der Weg mit Klinsmann?