die anderen über mesopotamien und märchenerzähler: :
Zu den archäologischen Schätzen des Irak schreibt die Brüsseler Le Soir: Wenn die Amerikaner die enormen Bodenschätze des Irak erwähnen, sprechen nicht alle vom Erdöl. So hat die wissenschaftliche Welt daran erinnert, dass dieser Boden auch eine unschätzbare Menge archäologischer Wunder birgt, die vom Regime Husseins bemerkenswert gut geschützt wurden. Das alte Mesopotamien umfasst rund 10.000 bekannte archäologische Grabungsstätten, 15.000 weitere harren ihrer Entdeckung. Man schätzt, dass im Umkreis von 10 Kilometern um einen Fund zwischen 10 und 50 Stätten von Wert auszugraben sind. Dies Mesopotamien muss gerettet werden.
Die Kronenzeitung aus Wien meint zum zuletzt gewachsenen Widerstand der irakischen Truppen gegenüber den Angreifern: Während der Krieg älter wird, wird er auch altmodischer. Die Spekulation auf den großen Schock, der das Regime binnen Tagen zusammenbrechen lassen würde, hat sich als Illusion erwiesen. Die Wünsche halten mit der Wirklichkeit nicht Schritt. Und die vielen Erfolgsmeldungen der ersten Stunden samt dem von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld verbreiteten Optimismus klingen nach den bisherigen Erfahrungen mehr und mehr wie die Geschichten arabischer Märchenerzähler.