die anderen über eine funktionierende eu und labours arroganz :
Zum Jahrestag der Erweiterung der Europäischen Union schreibt die in Zürich erscheinende NZZ am Sonntag: Das Bild um sich greifenden Verdrusses ist schief: In Osteuropa dominiert Optimismus. Grund zur Freude ist auch in der alten EU weiter vorhanden. Die von vielen befürchtete Massenimmigration hat nicht stattgefunden. Die EU funktioniert, auch wenn wegen der Unsicherheit über die Zukunft des neuen Verfassungsvertrags etwas Sand ins Räderwerk der Brüsseler Mechanik geraten ist. Aber natürlich: Wenn die Bürger unzufrieden sind, sind sie es auch mit der EU. Auseinander brechen wird die Union deshalb noch lange nicht.
Zur britischen Unterhauswahl an diesem Donnerstag schreibt die konservative The Sunday Times: Die konservative Partei hat darin versagt, die alternative Vision anzubieten, die Großbritannien brauchte. Das ist einer der Gründe dafür, warum es höchst unwahrscheinlich ist, dass sie gewinnen kann. Doch die Tories haben das richtige Gefühl dafür, was nötig ist, um zu verhindern, dass Großbritannien zurückfällt. Labours Arroganz muss bestraft werden, und die Tories brauchen eine bessere Grundlage für ihre Oppositionspolitik, aus der eine echte Alternative erwachsen muss. Eine Stimme für die Konservativen ist die einzige Möglichkeit, diese beiden Ziele zu erreichen.