die anderen sind enttäuscht von obamas krisenmanagement :
Die Washington Post erklärt ernüchtert: Gemessen an seinen eigenen Ansprüchen ist Präsident Obamas 787 Milliarden Dollar schweres Konjunkturprogramm zutiefst enttäuschend. Angesichts (Obamas) eindringlicher Warnungen hätte man erwarten können, dass das Paket fast ausschließlich dazu dient, die Wirtschaft wiederzubeleben. Das tut es nicht – und dafür trägt Obama die meiste Schuld. Seine Politik gefährdet die Wirtschaftlichkeit des Programms.
Aftenposten (Oslo) kritisiert: Am Wochenende bat oder bettelte US-Außenministerin Hillary Clinton China förmlich an, dem amerikanischen Staat weiter Geld zu leihen. Das geschah am Ende einer sehr dramatischen Woche. Die Zweifel daran, ob die Behörden die Lage unter Kontrolle haben, melden sich zurück, obwohl doch ein Staat nach dem anderen enorm kraftvolle Schritte getan hat. Dabei enttäuscht Barack Obamas Regierung. Das grundlegende Problem in den USA besteht darin, dass sämtliche Bankverluste so groß sind, dass niemand anderes als der Staat sie decken kann. Die Zuführung von Kapital muss sein, um die anhaltende Rationierung von Krediten zu verhindern. Gleichzeitig muss man sicherstellen, dass der Staat statt privater Aktionäre auch den Gewinn bekommt, wenn sich die Lage wieder normalisiert. Vorläufig hat immer noch die Ideologie das Sagen.