die anderen aus frankreich über microsoft und bombendrohungen :
Der Pariser Zeitung Le Monde kommentiert das EU-Bußgeld gegen Microsoft: Die Konkurrenten von Microsoft klagen darüber, dass der Softwareriese sein Monopol bei den Betriebssystemen ausnutzt, um einzelne Anwendungen daran zu koppeln und sie den Kunden aufzuzwingen. Microsoft hielt dem entgegen, dass seine starke Position ihm eine Preissenkung im Sinne der Verbraucher gestatte. Aber die anderen Anbieter sahen sich vom Markt verdrängt und argumentierten, dass nur das Fortbestehen der Konkurrenz letztlich für den Verbraucher gut ist. Microsoft geht nun in die Berufung und schlägt damit Zeit heraus, um sich neue technische Lösungen auszudenken.
La Nouvelle République du Centre-Ouest aus Tours meint zu den Bombendrohungen der Gruppe AZF in Frankreich: Mit den Erpressern von AZF ist nicht zu spaßen. Dennoch kommen Zweifel auf, ob diese mysteriöse Gruppe mit terroristischem Anstrich mit ihren Bombendrohungen gegen die Bahn wirklich eine ernste Gefahr ist. Die Aussetzung der Erpressung wirkt ebenso befremdlich wie der Beginn. Die AZF-Erklärungen legen nahe, dass die Gründe glaubwürdiger vorgetragen werden sollen. Angeblich hat der Staat ein Lösegeld gezahlt und damit dieses Ende ermöglicht. Nur harte Strafen können bewirken, dass diese Art von Erpressung des Staates unterdrückt wird.