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Archiv-Artikel

das wichtigste Union verliert in Ost und West an Boden

BERLIN rtr ■ Knapp sechs Wochen vor der Bundestagswahl hat die Union in einer Emnid-Umfrage weiter an Boden verloren – besonders in Osten. In der gestern veröffentlichten Umfrage verringert sich die rechnerische Mehrheit für Schwarz-Gelb auf einen Prozentpunkt. Bundesweit käme die Union demnach auf 41 Prozent, wenn am Sonntag Wahl wäre. Die SPD kann auf nunmehr 28 Prozent zulegen. Die Linkspartei verliert leicht auf 12 Prozent (–1), während die Grünen bei 8 Prozent bleiben und die FDP einen Punkt auf 8 Prozent gewinnt. Im Osten verliert die Union sogar drei Punkte auf 27 Prozent. Stärkste Kraft bleibt im Osten weiter die Linkspartei mit 31 Prozent (–1). Befragt wurden am 9. und 10. August etwa 3.000 Wahlberechtigte. Dabei dürften die Stoiber-Äußerungen zu den „frustrierten“ Ostdeutschen sich noch gar nicht niedergeschlagen haben.