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Archiv-Artikel

„brüderchen, dein glas ist leer, doch im keller ist noch mehr …“

Schnäppchenjäger, aufgepasst, die nächste Party ist gesichert: Singapurs Zoll sucht für mehr als 70.000 Flaschen Wodka trotz eines Schnäppchenpreises verzweifelt einen Käufer. Bei einer Auktion beschlagnahmter Alkoholika habe sich kein einziger Bieter gefunden, obwohl jede Flasche für umgerechnet nur 35 Cent angeboten worden sei, meldete die Zeitung Straits Times am Freitag. Der Marktwert wird mit rund 657.000 Euro angegeben, während die gesamte Charge für etwa 24.500 Euro zu haben gewesen wäre. Im November war schon ein erster Versuch fehlgeschlagen, das russische Grundnahrungsmittel an den Mann zu bringen. Damals hätten aber Zollgebühren und Steuern in Höhe von knapp 470.000 Euro Interessenten abgeschreckt, hieß es. Bei der zweiten Auktion am Donnerstag wären Käufern die Abgaben erspart geblieben, weil die Behörden den Export der Flaschen zur Auflage gemacht hatten. Aber noch ist es nicht zu spät. Also nix wie das Sparbuch geplündert und auf nach Singapur – und dann kann es losgehen. „Wirf die Gläser an die Wand …“ Nasdarowje!