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Archiv-Artikel

Transrapid: Streit über Fahrsperre

Im Landtags-Untersuchungsausschuss zum Transrapid-Unglück im Emsland mit 23 Toten haben Vorschriften zur Setzung einer Fahrsperre eine kontroverse Debatte ausgelöst. Nach Aussagen des Betreibers war vor der Unglücksfahrt eine solche Sperre zur Vermeidung von Zusammenstößen laut Betriebsvorschrift nicht unbedingt zu setzen. Der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft IABG, Rudolf Schwarz, sagte gestern im Ausschuss in Hannover, bei der Situation am Unglückstag „war die Fahrsperre nicht zwingend einzusetzen“. Er widersprach damit der Darstellung des TÜV. Auch Ausschuss-Mitglieder folgten der Darstellung des Betreibers nicht. Bei dem Unglück kamen 23 Menschen ums Leben. dpa