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Archiv-Artikel

Scharfe Kritik an US-Militär

HAMBURG dpa ■ In einem Brief an US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zeigte sich „Reporter ohne Grenzen“ „bestürzt und schockiert“ über die Erschießung des Kameramanns Mazen Dana im Irak. Die Menschenrechtsorganisation forderte eine „objektive und schnelle Untersuchung“. Ähnlich äußerte sich der Deutsche Journalisten-Verband (DJV). Dana war für die Nachrichtenagentur Reuters im Einsatz und am Sonntag bei Filmaufnahmen von US-Soldaten erschossen worden. Die Soldaten sollen die Kamera für einen Granatwerfer gehalten haben. Laut „Reporter ohne Grenzen“ hat Danas Tonassistent dagegen ausgesagt, die Soldaten hätten beide Männer als Journalisten erkannt.