: SAUFEN WIE SINATRA: MICHAEL BUBLÉ COVERT ALKOHOLMISSBRAUCH
Mit seiner samtenen Swingstimme bringt er jede Sekretärin zum Schmachten: Michael Bublé. Dabei eifert er seinen großen Vorbild Frank Sinatra nach – vielleicht sogar zu sehr? In einem dpa-Interview antwortete Bublé auf die Frage, wie er seine eigenen Lieder schreiben würde: „Ich habe noch nie ein Lied nüchtern geschrieben – das kann ich nicht. Ich brauche Alkohol und Stärkeres, um meinen Kopf auf eine andere Ebene zu katapultieren.“ Seinen Song „Lost“ habe er sturzbetrunken geschrieben und sich dann nicht mehr daran erinnern können. Doch er hatte vorgesorgt: „Bevor ich umgekippt bin, habe ich mich aber selbst angerufen und das Lied auf Band gesungen. Am nächsten Morgen konnte ich es dann vom Anrufbeantworter abhören.“ Bublé covert also auch Sinatras Alkoholmissbrauch. Aber anders als Frank, der gerne mal mit Whiskeyglas auf der Bühne stand, trinkt Bublé lieber allein. „Wieso sollte ich mit einer Horde von betrunkenen und verschwitzten Blödmännern rumhängen, die einen verrückt machen?“ Klar, betrunkenen Blödmännern hört keiner gerne zu – höchstens die schmachtenden Sekretärinnen.