PIRATENPARTEI : Neue Software, neues Glück
BERLIN | Die Piratenpartei hat am Montag die neue 2.0-Version der Beteiligungssoftware LiquidFeedback eingeführt und erhofft sich davon eine verstärkte Nutzung der Plattform. Eine Zielvorgabe soll es aber nicht geben. Zurzeit werde LiquidFeedback aktiv von etwa 3 bis 5 Prozent der rund 30.000 Parteimitglieder genutzt, sagte Klaus Peukert, der im Bundesvorstand der Partei für den Betrieb von LiquidFeedback verantwortlich ist. Dies sei höher als in anderen Organisationen. Fernziel sei eine „ständige Mitgliederversammlung“ für die innerparteiliche Meinungsbildung im Internet, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Markus Barenhoff. Zu den neuen Software-Funktionen gehören eine verbesserte Oberfläche sowie die Benachrichtigung etwa bei Abstimmungen. Noch heftig diskutiert wird, ob die Plattform wie bisher weiter anonym oder nur mit Klarnamen geführt werden soll. (dpa, taz)