Kommen Sie zum taz-Kongress 2025 : Warum wir weiter miteinander sprechen sollten
In komplexen Zeiten laden wir ein, mehr denn je miteinander ins Gespräch zu kommen. Der taz-Kongress am 26. April bietet Ihnen dafür viele gute Gelegenheiten. Ein kleiner Rundgang durchs Programm zur Einstimmung.

taz lab | Die Zeiten sind rau, komplex und schwierig, doch sich darüber nur zu empören, reicht nicht. Deshalb laden wir Sie zum taz lab 2025 ein. Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen am 26. April 2025, wie wir weitermachen können – jenseits der Empörung.
Egal, ob Sie bequem von zu Hause streamen oder vorbeikommen wollen – sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket fürs taz lab 2025. Wir freuen uns auf Ihr Interesse an den Debatten, den Streits, dem gemeinsamen Nachdenken.
Habeck, Esken, Schmidt, Lang
Mit Robert Habeck, noch geschäftsführender Bundeswirtschaftsminister, demnächst einfacher Abgeordneter der Grünen, blicken wir auf ein Land, das sich offenkundig spürbar nach dem Gestern sehnt. Und fragen sowohl ihn als auch uns, wie eine bessere Zukunft doch noch möglich werden könnte.
Saskia Esken stellt sich der Frage, was wir von ihrer SPD noch erwarten dürfen – unter Kanzler Merz. Mit Olaf Scholz’ langjährigem Wegbegleiter und geschäftsführendem Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt erörtern wir die verdammt komplex gewordene außenpolitische Lage Deutschlands – und wie er persönlich damit umgeht, dass sein Chef nun abtreten muss und sich die Machtgewichte in der SPD neu formieren.
Luisa Neubauer, Hedwig Richter, Armin Nassehi, Ulrike Herrmann und Nicole Deitelhoff sprechen über Zumutungen, Zukünfte – und die Widerstandskraft der Demokratie angesichts von Klimakrise, rechten Machtgelüsten und Putins Kriegshunger.
Ricarda Lang nimmt uns mit, dorthin, wo es stressig ist und nicht immer kollegial und freundschaftlich zugeht – in die Tiefen des Politikbetriebs. Als ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen zu Zeiten der Ampel‑Koalition hat sie außerordentlich viele Erfahrungen mit Politik(ern) hinter (und vor) den Kulissen gemacht und machen müssen.
Tacheles mit Welzer und Linke an Haustüren
Fania Oz‑Salzberger, David Issacharoff und Nicholas Potter diskutieren über Israels Demokratie in der Krise, das Leid in Gaza und den globalen Antisemitismus nach dem 7. Oktober.
Harald Welzer redet Tacheles und erklärt uns, warum die Boomer trotz der vielen gleichzeitigen Krisen ziemlich fein raus sind.
Die Linke‑Politiker Nam Duy Nguyen, Ferat Koçak und Luke Hoß berichten, wie man mit progressiver Politik an Türen klopft – und erfolgreich Gehör findet.
Live‑Podcasts zwischen Stabilität und Merz
Die österreichische Journalistin Alexandra Stanić, selbst ernannte „Ausländergöre und Kampflesbe“, lädt auf der tazlab‑Podcastbühne zu einer sehr stabilen Podcastaufnahme über mentale Gesundheit, Sexualität und den Zustand der österreichischen Gesellschaft zwischen FPÖ‑Erfolgen und Urlaubsidyll.
Sozialwissenschaftler Daniel Kubiak und Soziologe André Knabe diskutieren auf dem taz lab für ihren Podcast „Musi*Sociology“ mit der Sängerin Faravaz Farvardin über die Frage, ob uns Songs wirklich etwas über die Welt erklären können.
Journalistin Georgina Fakunmoju diskutiert für ihren Podcast „My PoC Bookshelf“ live mit der Autorin Ta‑Som Helena Yun über Literatur jenseits der weißen, bio‑deutschen Brille, neue Perspektiven und die Kraft des Geschichtenerzählens.
Und last, not least, zeichnet auch das Team des taz‑Bundestalks eine neue Folge auf – kaum zwei Wochen bevor der Bundestag mutmaßlich einen neuen Kanzler wählen wird: Friedrich Merz.
Atomkraft und Bondage
Außerdem im Gespräch: das Comeback der Atomkraft. Die Zukunft Ostdeutschlands. Das mögliche Ende der Clubkultur. Polizeigewalt – und wie man sie durchbricht. Deutschlands (Un‑)Lust auf Dienst an der Waffe. Ukrainische Musiker zwischen den Fronten. Indiens Abrutschen in die Autokratie. Syriens neue Machthaber. Die linke Verbrüderung mit Putin. Und Amerikas Wehrlosigkeit – angesichts des Trumpeltiers im Weißen Haus.
Und nicht nur zwischendurch: der Markt der Möglichkeiten inklusive diskursiver Küchentische, zahlreiche Lesungen, kluge Gespräche – und ein Bondage‑Workshop. Motto: Fesseln für den inneren Frieden (Anmeldung erforderlich).
Der taz‑Kongress 2025 – Seien Sie dabei, bevor andere davon erzählen.
Empfohlener externer Inhalt