JEANINE MEERAPFEL : Ein Leben ohne feste Arbeit, in Würde: „Wer sich nicht wehrt, kann nicht gewinnen“
Die Situation in Mosconi, eine Kleinstadt in Argentinien, ist eher trist. Bis Mitte der Neunziger fanden die Menschen dort Arbeit bei der staatlichen Ölindustrie. Nach deren Privatisierung aber verloren die meisten ihren Job. Doch Mosconi versackte trotzdem nicht in der Armut, weil sich die Arbeitslosen hier organisierten. Aus staatlichen Almosen entwickelten sie soziale Projekte, dokumentiert in „Wer sich nicht wehrt, kann nicht gewinnen“ der in Argentinien geborenen deutschen Regisseurin Jeanine Meerapfel. In der AdK wird der Film heute am Donnerstag mit einem Gespräch mit Meerapfel vorgestellt. TM
„Wer sich nicht wehrt, kann nicht gewinnen“: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10 Donnerstag, 2. April, 19 Uhr. 5/3 Euro