LANGE NACHT DER RELIGIONEN : In Sachen religiöse Vielfalt steht Berlin vorn
Gut zwei Dutzend Vertreter unterschiedlicher Kirchen und Religionsgemeinschaften haben am Mittwoch vor dem Brandenburger Tor gemeinsam für die Lange Nacht der Religionen am 17. August in Berlin geworben. „Wir wollen die religiöse Vielfalt dieser Stadt sichtbar machen“, sagte Koordinator Peter Amsler. Die Glaubensvertreter präsentierten sich in traditionellen religiösen Gewändern oder mit typischen Symbolen. Schätzungen zufolge gibt es in Berlin rund 300 unterschiedliche Glaubensgemeinschaften. Damit gilt Berlin europaweit als Stadt mit der größten religiösen Vielfalt. Mit rund 100 Gemeinden werden ein Drittel der Berliner Kirchen und Religionsgemeinschaften am 17. August zum zweiten Mal ihre Türen öffnen und zu Gebeten, Meditationen, Konzerten und Diskussionen einladen. Neben christlichen, jüdischen, muslimischen, hinduistischen und buddhistischen Gemeinden wollen auch Sikhs und Bahai teilnehmen. Auch nichtreligiöse Menschen seien ausdrücklich zu der Langen Nacht eingeladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehe nicht die Frage, welche Religion die wahre sei, sondern das Gemeinwohl. (epd)
Programm: lndr.de