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Archiv-Artikel

Heiliges Wasser fließt auch im Datteln-Hamm-Kanal

HAMM taz ■ Seit zwei Jahren steht in Hamm der größte Hindu-Tempel Europas. Von einem Unfall überschattet, begingen gestern 15.000 das Fest der Göttin Kamadchi Ampal. Vier Menschen verletzten sich beim Sturz von einem Prozessionswagen. Nach einer Unterbrechung wurde der Umzug fortgesetzt.

1985 begründete der tamilische Priester Paskaran den Tempel. Zunächst diente eine Kellerwohnung als Andachtsstätte. 1992 wurde eine Heißmangel angemietet; bald kamen Tausende. Die Behörden besorgte das Treiben, es kam zu rassistischen Protesten. Schließlich wurde ein neuer Großtempel 2002 in einem Industriegebiet unweit des Datteln-Hamm-Kanals eingeweiht. Unter der A 2 finden seitdem rituelle Waschungen statt. FOTO:kamadchi-ampal.de