: Auch nach Verkauf: Streit um Nazi-Seebad Prora geht weiter
Gegen Widerstand auf der Insel Rügen genehmigte der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch den Verkauf des dritten von fünf noch vollständig erhaltenen Blöcken, des ehemaligen „Kraft durch Freude“-Bades Prora. Die Betreiber von Museen und Galerien drohten daraufhin an, ihre Einrichtungen zu schließen. Der Käufer, Kurt Meyer, Museumsbetreiber und Inhaber der Inselburgen GmbH, ist bei den anderen Mietern des Blocks drei höchst umstritten (taz berichtete). Meyer lag beispielsweise mit der ortsansässigen Stiftung Neue Kultur wegen Urheberrechtsfragen im Streit, dann gab es Krach um Parkplätze und Denkmalschutz. FOTO: AP