: Armee zündelt in Zentralafrika
BANGUI rtr ■ Im Nordwesten der Zentralafrikanischen Republik sind nach UN-Angaben bis zu 20.000 Menschen von der Armee vertrieben worden. Nach Rebellenangriffen seien letzte Woche Regierungssoldaten in die Stadt Ngaoundaye nahe der Grenze zu Tschad eingedrungen und hätten 540 Häuser niedergebrannt, erklärte das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) am Dienstag. 3.000 bis 4.000 Menschen seien vertrieben worden, weitere flohen aus umliegenden Dörfern, als Soldaten auch diese anzündeten. Einem Militärangehörigen zufolge wurden mindestens fünf Dorfbewohner getötet. Hilfswerke schätzen die Zahl der Vertriebenen in der Region auf bis zu 212.000.