: … könnte eine Einigung in Sicht kommen
Der Tarifstreit im schleswig-holsteinischen privaten Omnibusgewerbe könnte zu Ende gehen: In der heute beginnenden zweiten Urabstimmung können die BusfahrerInnen im Norden darüber befinden, ob die Vorschläge der Schlichter – Landtagspräsident Martin Kayenburg (CDU) und Ex-Innenminister Klaus Buß (SPD) – angenommen werden. Sie sehen unter anderem eine Lohnerhöhung von bis zu 140 Euro monatlich, dazu Einmalzahlungen von maximal 270 Euro vor. Das Weihnachtsgeld soll um 76 Euro auf 600 Euro steigen. Seit September vergangenen Jahres hatten Gewerkschaft und Arbeitgeber miteinander verhandelt, immer wieder kam es zu Warnstreiks, in Schleswig-Holstein und Teilen von Hamburg fiel der Busverkehr aus. Die Tarifkommission der Gewerkschaft Ver.di empfiehlt den Beschäftigten, die Mediationsergebnisse anzunehmen. Am Montag soll dann auch das Ergebnis der Abstimmung bekannt gegeben werden.