: WAS ALLES NICHT FEHLT
Juventus Turin eine Reise nach Berlin: Nach dem Einzug ins Finale der Champions League ist Juventus Turin von Tausenden begeisterten Fans in der Heimat empfangen worden. Etwa 2.000 Menschen warteten die gesamte Nacht über am Flughafen auf die Spieler und begrüßten das Team nach der Rückkehr aus Madrid am Donnerstagmorgen mit Jubel, Applaus und Sprechchören. Italiens Fußballmeister war zuvor durch ein 1:1 (0:1) bei Real Madrid im Halbfinal-Rückspiel ins Champions-League-Endspiel in Berlin eingezogen. Finalgegner ist am 6. Juni der FC Barcelona. Bereits am Mittwochabend hatten Tausende Juve-Fans mit Autokorsos, Gesängen und Hupkonzerten im Stadtzentrum gefeiert. Ruhiger war es da schon in Madrid, wo die Niederlage mit einer gewissen Wut aufgearbeitet wurde. „Das Fiasko des Jahrhunderts. Madrid scheitert im Bernabeu und verpasst die historische Chance, gegen Barcelona die Mutter aller Finalspiele zu bestreiten. Der schlimmste Albtraum“, schrieb die Sportzeitung Marca.
Kein Ausstand in der Primera Division: Gestern verbot ein Gericht dem spanischen Fußballverband RFEF und der Spielergewerkschaft Afe, den Spielbetrieb im nationalen Profifußball auszusetzen. In dem Urteil hieß es, der Streik würde den Abschluss der Meisterschaft verhindern und damit zu einem „ernsthaften organisatorischen Chaos“ führen. Verband und Gewerkschaft hatten den Ausstand angekündigt, nachdem die Regierung und der Ligaverband LFP beschlossen hatten, die TV-Rechte zur Saison 2016/17 erstmals zentral vermarkten zu lassen. Der Verband kritisiert an der neuen Regelung die ungleiche Verteilung der Gelder zwischen der 1. und 2. Liga (90:10 Prozent).