: SPD: Passivhäuser sollen Pflicht sein
BERLIN ap ■ Die SPD will Passivhäuser mittelfristig zur Pflicht machen und die Nutzung erneuerbarer Energien bei der Gewinnung von Heizwärme ausbauen. „Wir brauchen scharfe Verbrauchsstandards, um Energie zu sparen und so die Abhängigkeit vom Öl zu verringern“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, der Berliner Zeitung. So müsse die Passivbauweise, bei der aufgrund von guter Isolierung kaum Energie nach außen weichen kann, ab dem Jahr 2020 zur Pflicht bei Neubauten werden. Um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern kurzfristig zu senken, wollen die Sozialdemokraten außerdem das von der großen Koalition geplante Wärmegesetz verschärfen. Dieses sieht für Neubauten die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger wie Sonne, Wind oder Wasser vor.