: Ex-ETA-Chefs gegen Gewalt
SAN SEBASTIÁN dpa ■ Die zwei ehemals obersten Anführer der ETA haben die Terrorstrategie der baskischen Untergrundorganisation kritisiert und zu einem Ende des bewaffneten Kampfes aufgerufen. Die Gewalt sei ein Hindernis und führe zu nichts, heißt es in einem aus der Haft geschriebenen Brief der früheren ETA-Chefs José Luis Alvarez Santacristina und Kepa Pikabea, der am Freitag von der baskischen Zeitung Noticias de Gipuzkoa veröffentlicht wurde. Eine Mehrheit der Separatisten lehne den bewaffneten Kampf inzwischen ab, heißt es darin. Mit Gewalt sei ein unabhängiger Baskenstaat nicht durchzusetzen. Es sei es ein Fehler, dass die ETA im Juni 2007 eine einseitige „Waffenruhe“ aufgekündigt habe.