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Archiv-Artikel

Blamabel für die taz

betr.: „Die Trotzige“, taz vom 31. 3. 08

Mit so viel Gift und Galle wie in Heike Haarhoffs Beitrag wurde in den Spalten der taz schon lange nicht mehr über PolitikerInnen geschrieben wie in diesem Fall über Andrea Ypsilanti und ihre Verbündeten in der hessischen SPD. Da wird vom Landtagswahlerfolg der SPD gesprochen, als hätte der nichts mit Andrea Ypsilanti zu tun, sondern wäre nur von dieser vergeigt worden, da „lässt“ Ypsilanti eine CDU-Koalitionsoption von den Delegierten „verbieten“, als wären diese bloße Hampelmannfiguren, da „brüllt“ Hermann Scheer – und so fort. Dem Informationsgehalt des Textes bekommt diese Beschimpfungskanonade nicht sonderlich gut. Blamabel für die „taz“, die ich sonst sehr schätze. JÜRGEN KASISKE, Hamburg