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Archiv-Artikel

Jadeport abgenickt

BremenPorts legt schon mal die Hand auf den geplanten Tiefwasserhafen

Von jank

taz ■ Der Bremer Senat hat gestern formell die Beteiligung Bremens an der „Jade-Weser-Port-Entwicklungs-GmbH&Co. KG“ beschlossen. Damit ist Bremens Partnerschaft mit Niedersachsen beim Bau des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven erneut bekräftigt worden. Bremen wird an der neuen Gesellschaft, die für Errichtung, Unterhaltung, Finanzierung und Verwaltung des neuen Hafens zuständig sein wird, einen Anteil von 49,9 Prozent halten, Niedersachsen 50,1 Prozent.

Bremen will seinen Anteil an der Finanzierung der terminalnahen Infrastruktur, also im Wesentlichen des Kajenbaus, in Höhe von 43,8 Millionen Euro über ein so genanntes „Sondervermögen Hafen“ aufbringen. Das Geld soll die stadteigene Gesellschaft BremenPorts über Kredite beschaffen.

Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) hatte mit seinen niedersächsischen Partnern noch einen Tag vor Weihnachten verhandelt. Dabei ging es vor allem um die Schaffung eines zweiten Geschäftsführerpostens, den Posten soll BremenPorts-Chef Jürgen Holtermann nebenamtlich übernehmen. BremenPorts ist für die Verwaltung des neuen Hafens im Gespräch. In Fachkreisen gilt die Schaffung neuer Geschäftsfelder für BremenPorts als Grund für Bremens Engagement. jank