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Archiv-Artikel

Lufthansa sucht Schlichter

MÖRFELDEN dpa ■ Nach dem Scheitern der Tarifgespräche für das Boden- und Kabinenpersonal der Lufthansa bemühen sich beide Seiten um eine rasche Schlichtung. Mit Hilfe eines „weisen Dritten“ solle eine Brücke gebaut werden, sagte Ver.di-Verhandlungsführer Jan Kahmann. Währenddessen soll auf Warnstreiks verzichtet werden. Die schon drei Monate dauernden Gespräche für die 520.000 Beschäftigten waren nach ergebnislosen zweitägigen Verhandlungen am Mittwochabend abgebrochen worden. Die Gewerkschaft war erneut mit der Forderung von neun Prozent mehr Geld in die Gespräche gegangen und lehnte das von der Lufthansa nachgebesserte Angebot ab. Angeboten wurden demnach Einkommensverbesserungen von 2,9 Prozent Anfang 2003 und noch einmal 1,8 Prozent im Dezember.