Umfrage: Mehrheit hinter Schwarz-Schill

Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage, die die Welt am Sonntag in Auftrag gegeben hat, steht die Mehrheit der Hamburger hinter dem Senat. Wäre heute Bürgerschaftswahl, bekäme die CDU 42 Prozent der Stimmen. Die Schill-Partei käme auf 12, die FDP auf fünf Prozent. Damit hätte Schwarz-Schill eine Mehrheit von 59 Prozent. Die SPD käme auf 26, die GAL auf 13 Prozent.

Ähnlich sähe es für Bundestagswahlen aus: Nur 24 Prozent der Hamburger würden für die SPD stimmen – 18 Prozent weniger als im September. Die CDU bekäme 39 Prozent, die Schill-Partei zehn, die FDP acht und die Grünen 16 Prozent. Beliebtester Politiker ist Bürgermeister Ole von Beust, ganz hinten rangiert Innensenator Ronald Schill.

Die SPD reagierte alarmiert. Landeschef und Generalsekretär Olaf Scholz: Die Partei sei nicht überrascht, nehme die aktuelle Stimmung in der Stadt aber sehr ernst und werde alles tun, um sie wieder zu wenden. Fraktionschef Walter Zuckerer räumte ein, die SPD brauche einen für die Menschen deutlich erkennbaren, verständlichen und überzeugenden Kurs. lno