galerienspiegel
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Woher – Wohin: Anhand welcher Kriterien Umwelt geordnet wird, wer sich diese ausdenkt und wie sich die Resultate auf unsere Wahrnehmung auswirken, untersucht schon seit längerem die „Forschungsgruppe Mittwoch“ im Carmen Oberst Kunstraum. Selbstverständlich richtet sich der Fokus dabei auch auf die Endlichkeit von Ordnungen – und auf deren Neukonzeption: Vom Recycling-Container übers Datennetz bis zum Kopierer reichen die hochmodernen technischen Geräte, denen Frauke Petersen, Uta Gumm, Elga Voss und Annabelle Schmidtsdorff neue Muster, Wellen, Hüllen und Pixel entlocken, um sie zu verfremden und in neue Kontexte zu stellen. Resultat ist eine neue Symbiose aus wissenschaftlichem und künstlerischem Ordnungssystem; jetzt zu betrachtende Resultate sind Fotoskulpturen, Sandreliefs, Papierpräparate und fiktive Forschungsberichte.

Eröffnung: Fr, 28.3., 19 Uhr, Carmen Oberst Kunstraum; Do–Fr 15–19, Sa 14–18 Uhr; bis 19.4.

Daniel Roth: Sein Konzept stark subjektiver Landschaftsrezeption erläutert – begleitend zur derzeit laufenden „ars viva“-Ausstellung im Kunstverein, die drei vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI prämierte KünstlerInnen präsentiert – der aus dem Schwarzwald stammende Künstler. Amelie von Wulffen und Henrik Hakansson sind weitere Preisträger dieses Jahres.

Vortrag: Do, 27.3., 19 Uhr, Kunstverein, Klosterwall

Benno Schlicht – Wichtige Bilder: Bizarre Köpfe, halb träumend, halb schlafend, schon nicht mehr von dieser Welt: Einen Blick in seine private Gedankenwelt öffnet Schlicht in seiner Mischung aus Collagen, Fotos und Zeichnungen. Den Plot hinter den 30 präsentierten Werken – gleich einem Weg durchs Labyrinth – zu finden, bleibt dem Betrachter überlassen. Die Schau ist eine Koproduktion des Fabrik Fotoforums und des Altonaer Museums.

Mi, 26.3. bis So, 1.6., Altonaer Museum; Di–So 10–18 Uhr PS