WAS MACHT EIGENTLICH ...Halle Berry? : Händchen halten mit allen
Unglaublich, aber die Berlinale ist, was Stars angeht, noch zu toppen, und immerhin kam da Bud Spencer. Oscar-Preisträgerin Halle (sprich: „Hälli“) Berry war in Berlin. Und sie verkündete nichts Geringeres als: „Ich liebe diese Stadt.“
Nachdem sie sich kurz über die Kälte beschwert hatte, zupfte sie ihr freies Dekolletee zurecht und schmeichelte los: „Es ist eine faszinierende Stadt mit so viel Geschichte.“ Sie bräuchte mehr Zeit, um alles zu entdecken, und möchte hier und nur hier so unglaublich gern Urlaub machen. „Und meine Karriere hat hier begonnen.“ Bürgermeister Klaus Wowereit, mit dem Berry angedroht hatte, im Kino Händchen zu halten, schwärmte von ihrer „tollen Persönlichkeit mit viel Ausstrahlung“.
Das hätte er wohl gern: Dutzende hippe Hollywoodstars, die statt auf ihren doofen Luxusjachten herumzugammeln, lieber den Glanz der Hauptstadt entdecken gehen. Richard Gere am Kottbusser Tor. Nicole Kidman im Wedding. Brad Pitt entdeckt seine Lieblingsdönerbude. Und mit der Wirtschaft geht es voran.
Was aber, wenn alles doch nur reine Schmeichelei war? Und Frau Berry wollte am Ende nur ihren Film mir dem fies futuristischen Titel „Gothika“ verkaufen? Dann wäre es ja für Berry pures Glück gewesen, dass die Filmpremiere nicht in Bad Salzuflen stattfand und sie nicht sagen musste, dass sie so unglaublich gerne nach Bad Salzuflen kommt und gerne einmal alles entdecken würde.
Gut, dass wir die Antwort kennen. Die Antwort auf die Fragen, die Halle Berry heute auf ihrer Pressekonferenz in Tokio gestellt werden, sind: „Mann, Tokio, ich liebe diese Stadt.“ – „Meine Karriere hat in Tokio begonnen.“ – „Tokio hat so wahnsinnig viel Geschichte.“ – „Wenn ich die Wahl hätte zwischen meinem Swimmingpool und Tokio, ich würde mich nur noch am Rand von Tokio in die Sonne legen.“ BHÜ
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