: Triennale-Geld bleibt aus
ESSEN taz ■ Das Essener Aalto-Theater geht leer aus: Der Leiter der Ruhr-Triennale Gerard Mortier hat die Zusage zurückgezogen, die Oper Wozzeck von Alban Berg mit 80.000 Euro zu bezuschussen. Das Aalto-Theater sollte das Werk im Juni inszenieren. Festivalleiter Mortier begründete die kurzfristige Absage mit mangelnden Sponsorengeldern: „Es sind nicht so viele Gelder geflossen wie erwartet“, schreibt er in einem Brief an die Essener Theater und Philharmonie GmbH (TuP).
Die Oper solle trotzdem aufgeführt werden, sagt Otmar Herren, Geschäftsführer der TuP. Die Alfred und Cläre Pott-Stiftung habe sich angeboten, zumindest einen „gewissen Teil“ der 80 000 Euro zu übernehmen, so Herren. Der Geschäftsführer der Kultur-Ruhr GmbH, Peter Landmann, bedauerte die Absage. „Ich kann nur um Verständnis dafür bitten, dass angesichts ausgebliebener Sponsorenmittel am Ende Projektabsagen unumgänglich wurden, die für alle Beteiligten sehr schmerzlich sind.“ JOE