: DAS GIBT ZU DENKEN
Sigrid Skarpelis-Sperk (58), Bundestagsabgeordnete der SPD und Golf-Fahrerin, will trotz der Krise des neuen VW Golf an ihrem TDI, Baujahr 1999, festhalten. „Ich habe kein erotisches Verhältnis zu Autos, sondern ein pragmatisches“, sagte Skarpelis-Sperk der taz. Daher sei sie zufrieden mit ihrem Golf. „Er ist sparsam, sicher und ein vernünftiger Wagen, mit dem ich auch auf meinen Allgäuer Straßen zügig einen Lkw überholen kann.“ Die Absatzschwierigkeiten des neuen Golf V erklärt sie sich mit der allgemeinen Konsumentenverunsicherung. Vor allem die untere Mittelschicht leide unter den sinkenden Einkommen.
Friedrich Merz (48), stellv. Faktionsvorsitzender der CDU, steht zu seinen Worten. Während Sonntagabend das CDU-Präsidium tagte, saß Merz grinsend bei „Christiansen“ (ARD) – zur Linken der Gastgeberin. Getreu seiner Philosophie: „Diese Sendung bestimmt die politische Agenda in Deutschland mehr als der Bundestag.“ Im Präsidium ging es bloß um die Steuerreform – sein Spezialthema.