piwik no script img

Gedenken

Trauerfeier in Neumünster für Opfer des Busunglücks

Mit einem ökumenischen Trauergottesdienst haben Angehörige, Freunde, Kirchen und Politiker gestern in Neumünster der Opfer des Busunglücks bei Lyon in Frankreich gedacht. Etwa 200 Menschen waren zu der einstündigen Trauerfeier in die Vicelin-Kirche gekommen, die Christen mit Muslimen verband: Unter den Todesopfern befand sich auch eine Türkin, die sich in Neumünster sehr um die Integration von Jugendlichen bemüht hatte.

Bei dem Busunglück waren am Sonnabend 28 Menschen ums Leben gekommen, elf davon aus Schleswig-Holstein und allein vier aus Neumünster. Sie waren auf dem Weg zur Costa Brava in den Urlaub. Erst am Dienstag vergangener Woche hatte es in Kiel einen Gottesdienst für die Opfer des verheerenden Busunfalls vom Plattensee in Ungarn gegeben, bei dem 21 Schleswig-Holsteiner ums Leben gekommen waren. LNO

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen