: Großer Bruder
Morgen Abend lädt das Hamburger Techno-House-Elektro-Label „Dial“ ins Uebel und Gefährlich
Wie „Bruder und Schwester“ seien die beiden Hamburger Labels „Dial“ und „Smallville“, „die haben eigene Geschmäcker aber mögen auch oft das Selbe, da sie beide mit tollen Dingen in gleicher Art in Berührung kommen“, erklärt „Smallville Records“-Mitgründer Julius Steinhoff das Verhältnis des kongenialen Paars, ohne das in dieser Stadt all die technoiden DJs und sonstigen NutzerInnen anspruchsvoller elektronischer Clubmusik ihre Verpflegung mit kostbarem ortsansässigen Vinyl wohl kaum sicherstellen könnten.
„Dial“ ist dabei der große Bruder. Sechs Jahre älter als die dreijährige kleine Schwester ist der schon. Und längst erwachsen. Gegründet haben das Label für alle Spielformen post-minimalistischer Tanzmusik im Jahr 1999 Peter Kersten aka Pete, Lawrence und Sten – ebenfalls Mitgründer des „Smallville Records“-Ladens und -Labels –, Pawel alias Turner und Carsten Jost alias Dave. 40 Platten und 10 CDs, darunter eine ganze Reihe richtungsweisender Alben und 12-Inches, hat „Dial“ bis heute veröffentlicht.
Morgen lädt der große Bruder zur „Dial Night“ ins Uebel und Gefährlich. Live gibt sich Pigon die Ehre, an den Plattentellern geben Sten, Pantha Du Prince und Rndm & Efdemin ihr Bestes. Und dazu tanzt der Freund in sich gekehrter Nachdenklichkeit ganz traut neben dem Abfahrt-Techno-Fan. MATT
Fr, 9. 1., 24 Uhr, Uebel und Gefährlich, Feldstraße 66