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Archiv-Artikel

Doch keine Ebbe im Steuersäckel

BERLIN ap ■ Trotz anhaltender Konjunkturflaute und Kaufzurückhaltung der Bürger hält der Aufwärtstrend bei den Steuereinnahmen an. Im Mai kassierten der Bund und die Länder 2,6 Prozent mehr Steuern im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Bundesfinanzministerium gestern bekannt gab. Die gesamten Steuereinkünfte dieses Jahres lagen nur noch 0,7 Prozent unter dem Wert von 2002. Im April hatte das Minus den Angaben zufolge 1,6 Prozent betragen, im Januar gar 9,9 Prozent. Die Gemeindesteuern sind in der Statistik nicht enthalten. Die positive Entwicklung geht vor allem auf ein stärkeres Sprudeln der Steuern zurück, die allein der Bund kassiert. Im Vergleich der Monate Mai 2002 und 2003 legten sie um 8 Prozent zu. Besonders gravierend waren die Zuwächse bei der Stromsteuer mit plus 34,7 Prozent.