: Läppische Beträge gespart
Betr.: „‚Nicht kleckern, sondern klotzen“, taz bremen vom 14. Juni 2003
Anderswo denkt man in Bremen nur in Millionenbeträgen – für die Frauengesundheit werden läppische 100.000 Euro eingespart. Diese könnten im Frauengesundheitszentrum sehr viel bewirken für die Gesundheit von Frauen. Ärzte haben oft zu wenig Zeit für wichtige Beratungen. Das FGZ Bremen bietet ein Forum für alternative Medizin für Frauen. Es ist eine unabhängige kritische Stelle, und durch die gezielte individuelle Beratung konnte schon oft ein operativer Eingriff verhindert werden. Dies habe ich selbst als langjährige Beraterin im FGZ erlebt. Außerdem ist vorbeugen besser (und billiger) als Krankheiten zu behandeln. In vielen Gesprächen konnten ich und andere Beraterinnen Frauen zu gesundheitsbewussterem und damit gesundheitserhaltenderem Verhalten anregen. Diese paar Euros einzusparen ist ein Witz und mal wieder ein Sparen in Bremen an absolut der falschen Stelle. Das FGZ ist ein wunderbar organisiertes Projekt, das sich mit viel Engagement seit 20 Jahren mit minimalen Mitteln etabliert hat. So billig bekommt Bremen das nicht wieder! Gebt der Frauengesundheit doch eine Chance!
Barbara Krekeler, Heilpraktikerin, ehemalige Beraterin im Frauengesundheitszentrum, Bremen