: Al-Qaida weltweit im Visier
ROM/NAIROBI ap ■ Die Polizei in Mailand hat sechs Männer verhaftet, die eine islamistischen Gruppe mit Verbindung zur al-Qaida logistisch unterstützt haben sollen. Bei den Verdächtigen handele es sich um fünf Tunesier und einen Marokkaner; nach einem siebenten Verdächtigen werde noch gefahndet, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA gestern. In Kenia sind indessen vier Männer für die Anschläge vom vergangenen November wegen 13-fachen Mordes angeklagt worden. Die vier Kenianer wurden gestern dem Gericht vorgeführt, äußerten sich jedoch nicht. Mindestens drei von ihnen sollen Verbindungen zur al-Qaida haben. Angreifer hatten im November in Mombasa versucht, ein israelisches Passagierflugzeug mit Raketen abzuschießen. Die Raketen verfehlten ihr Ziel knapp. Kurz darauf explodierte ein mit Sprengstoff beladenes Auto vor einem Hotel. Zehn Kenianer und drei Israelis sowie die Attentäter starben. Wegen neuer Terrorwarnungen wurde die US-Botschaft in Nairobi am Freitag geschlossen.