: Alle woll‘n dasselbe, Baden in der Elbe
Etwa 20 wagemutige Menschen aus Rothenburgsort begingen gestern den 2. Elbebadetag. Am Hakenufer auf der Entenwerder Halbinsel schwammen sie auf Einladung der „Stadtteilinitiative für Lebensqualität in Rothenburgsort“ ein paar Runden in dem Fluss (Foto) – „auf eigene Verantwortung“, wie die Initiative betonte. Nach den aktuellen amtlichen Gewässerdaten ist das Bad in der Elbe dort nicht wirklich gesundheitsgefährdend. Am 1. Internationalen Elbebadetag im vorigen Jahr hatten etliche Tausend Menschen entlang des Stromes sich in selbigen gewagt, auch in Blankenese, der offiziellen Hamburger Mitschwimmstelle. Einen Monat später aber kam das „Jahrhundert-Hochwasser“ den Fluss herunter und mit ihm eine gehörige Portion an Schadstoffen aus der ehemaligen DDR und Tschechoslowakei. Dennoch gilt das Wasser der tidebeeinflussten Unterelbe als nicht letal. Zumindest, sofern das Baden darin nicht zur Gewohnheit wird. TAZ / FOTO: MARKUS SCHOLZ