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Archiv-Artikel

Neue Vorwürfe an Halliburton

WASHINGTON dpa ■ Die Abgeordneten der Demokraten im US-Kongress haben am Dienstag absolute Aufklärung über angebliche Verschwendung bei der Öl-Service-Firma Halliburton im Irak verlangt. Die texanische Firma, die Vizepräsident Dick Cheney bis zu seiner Ernennung leitete, hat nach Angaben von ehemaligen Mitarbeitern Steuergelder verschleudert. So sei zum Beispiel ein rund 85.000 Dollar teurer Lastwagen wegen eines leicht reparierbaren Schadens einfach aufgegeben worden. Die Firma kündigte eine Untersuchung der Vorwürfe an. Außerdem werfen Kritiker der Regierung vor, die Firma bei der Vergabe von Verträgen im Irak bevorzugt zu haben. Halliburton hat schon vor dem Einmarsch im Irak, und teilweise ohne öffentliche Ausschreibungen, Aufträge für den Wiederaufbau der irakischen Ölanlagen und Armee-Service-Dienste erhalten.