MORGEN
: Beim deutschen Dirigentenpreis guckt man nach dem besten Leader of the Pack

Dirigentenwitze sind für die Menschen mit dem Taktstock ja meist wenig schmeichelhaft und münden gern in die Pointe, dass irgendwem der liebe Gott im Traum erschienen sei, um etwas Bedeutsames loszuwerden, worauf dann immer Karajan aufzuspringen hat mit der Frage: „Was soll ich gesagt haben?“ Der Platz vor dem Orchester schafft seine Bedeutung, um die es am morgigen Samstag im Konzerthaus fast schon sportiv geht, beim Finale des deutschen Dirigentenpreises. Dabei geht es immerhin um ein Preisgeld von 35.000 Euro, um das sich Shi-Yeon Sung, Rasmus Baumann und Simon Gaudenz bewerben. TM

Final-Konzert Deutscher Dirigentenpreis: Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt Samstag, 7. Februar, 20 Uhr. 12 Euro