Gagfah wird US-Besitz

RUHR taz ■ Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) hat ihre Wohnungsbau-Tochter Gagfah verkauft: Den Zuschlag erhielt der US-Investmentfonds Fortress, wie ein BfA-Sprecher gestern mitteilte. Der Verkaufspreis beträgt den Angaben zufolge 2,123 Milliarden Euro, und zwar nach Abzug der Finanzverbindlichkeiten der Gagfah. Der Vorstand entschied sich den Angaben zufolge einstimmig für den Höchstbietenden. Im Rennen war neben Fortress noch die britische britische Beteiligungsgesellschaft Terra Firma gewesen.

Die etwa 50.000 betroffenen MieterInnen in NRW hatten Terra Firma bevorzugt. Sie erhofften sich eine sozialere Wohnungspolitik. Fortress-Geschäftsführer Matthias Moser sagte gestern in Frankfurt: „Mit uns wird es keine Kündigungen oder Luxussanierungen geben.“ Das Geschäft muss noch vom Bundessozialministerium und der Kartellbehörde gebilligt werden. JOE